Handballspielgemeinschaft Wittlich

RPS-Oberliga: HSG-Damen am Ende ihrer Kräfte

Gegen den ungeschlagenen Tabellenzweiten FSV Mainz 05 II unterlag die HSG Wittlich zu Hause nach furioser 18:12 Halbzeitführung am Ende mit 29:31 Toren. Wie in den letzten Spielen fehlten die Alternativen im Rückraum. Dazu kam die rote Karte gegen Tanja Nykytenko in der 45. Minute. Die HSG hatte zudem mit Caroline Ambros und Nadine Kieren zwei Spielerinnen in den Reihen, die nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Aus der zweiten Mannschaft stießen Janina Rau und Jennifer Simonis dazu.

Das Team von Trainer Wolfgang Becker führte 4:1 und zog über 7:3 auf 11:5 davon. Bis zur Pause wurde der sechs Tore Vorsprung verteidigt. „Bis dahin stand die Abwehr gut. Nicole Ruppert im Tor erledigte den Rest. 12 Gegentreffer sprechen für sich“, lobte Becker. Nach dem Wechsel nahmen die Abspielfehler bei der HSG zu.  Obwohl auch in der Abwehr die Abstimmung nachließ, hatte die Führung aber zunächst Bestand, ehe vier Treffer der Gäste in Folge zum 24:24 Ausgleich führten. Zeitgleich kassierte Nykytenko die rote Karte und damit hatte Becker überhaupt keine Alternativen im  Rückraum mehr. Es entwickelte sich eine spannende Schlussphase mit wechselnden Führungen. 60 Sekunden vor Schluss gelang den Gästen die 29:30 Führung. Ein 7m-Strafwurf nach einer fragwürdigen Entscheidung auf Stürmerfoul gegen Wittlich brachte die endgültige Entscheidung für die 05er, bei denen zahlreiche Bundesligaspielerinnen mitwirkten. „Mit der Leistung bin ich zufrieden, wenn auch in der zweiten Hälfte die Kräfte nachließen. Irina Lukanowski hat mit fünf Toren und vier herausgeholten Siebenmetern erneut ein starkes Spiel am Kreis gemacht. Erfolgreichste Angreiferin war Nicole Packmohr, der aber nach dem Wechsel verständlicherweise die Kräfte ausgingen“, lobte Becker. HSG: Ruppert, Eiden und Scharfbillig im Tor, Ambros, Meeth (1), Barthen (1), Packmohr (10), Kieren, Lang (5), Lukanowski (5), Nykytenko (7/4), Rau, Simonis. Quelle: Roman Schleimer, www.mosel-handball.de.

Rheinlandliga: Deutliche Auswärtsniederlage für HSG-Damen II

Mit einer deftigen 25:35 (13:18) Niederlage gegen die HSG Kastellaun/Simmern  kehrte die HSG Wittlich aus dem Hunsrück zurück. „An dem Ergebnis gibt es nichts zu beschönigen“, so die Trainer Heike Schaaf und Norbert Posnien, „Kastellaun war uns in Sachen Tempo, Willen und Dynamik an diesem Tag klar überlegen.“ Von Beginn an lagen die Wittlicherinnen hinten. Bedingt durch zahlreiche Pfostentreffer und Abspielfehler gepaart mit schlechtem Rückzugsverhalten kam Kastellaun zu leichten Toren durch Tempogegenstöße und konnte sich mehr und mehr absetzen. Kurz vor der Pause keimte bei der HSG noch einmal Hoffnung auf, als Janina Rau nach ihrer Einwechslung mit schönen Treffern von Linksaußen den Rückstand verkürzen konnte. Doch schon bald nach dem Wechsel zeigte sich wieder das gleiche Bild: Fehlwurf oder Fehlpass, Gegenstoß und Tor! Als dann eine Viertelstunde vor Schluss auch noch Tina Feilen mit einer Knieverletzung und Elisa Malmedy nach der dritten Zeitstrafe ausfielen, war das Spiel endgültig gelaufen und Kastellaun konnte den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. „Diesen Nachmittag müssen wir schnell abhaken und unsere Sache in den nächsten Spielen wieder besser machen“, so das Fazit der Wittlicher Trainer. HSG: Marx und Hayer im Tor, Schüller (3), Feilen (3), Lentz (2), Lorenz, Rau (4), Schabio, Simonis (7), Posnien (5), Malmedy (1)

Rheinlandliga: HSG-Männer mit Punktgewinn im Hunsrück

Nach einem spannenden und jederzeit engen Spiel, in dem sich keine der Mannschaften mit mehr als zwei Treffer absetzen konnte, trennten sich die SG Gösenroth/Laufersweiler und die HSG Wittlich  25:25 (11:10) unentschieden. Den Ausgleich erzielte HSG-Kreisläufer Thomas Billen per Gegenstoß Sekunden vor Schluss. Wittlich fand schwer ins Spiel. Wie erwartet, tat sich das Team von Trainer Igor Domaschenko wegen des Harzverbotes besonders aus dem Rückraum schwer. „Es war eine schwache Trefferquote meiner Spieler. Dazu kam im SG-Tor Jan Schneider, der über 60 Prozent unserer Bälle hielt“, meinte der HSG-Trainer. Nach dem Wechsel steigerte sich die HSG und lag erstmals  mit 18:16 in Front. Großen Anteil daran hatte Damian Malmedy , der nach seiner Verletzung immer besser in Schwung kommt. SG-Routinier Florian Hübner sorgte mit drei Treffern in Folge aber wieder für eine 20:19 Führung der Hunsrücker. Es folgte eine dramatische Schlussphase,  in der Wittlich 20 Sekunden vor dem Ende seine Siebenmeterchance vergab. Im Gegenzug verlor Gösenroth gegen die jetzt mit offener Manndeckung spielende HSG den Ball und Thomas Billen erzielte den Ausgleich. HSG: Christophel und Lang im Tor, Malmedy (8), Kraeber (1), Kopel (2), Lieser, Kuhfeld (3), Keil, Weyer (5), Stelmach (5), Billen (1), Clemens, Link. 

Quelle: Roman Schleimer, www.mosel-handball.de.

Ergebnisse:

wB-Jugend Bezirksliga     TV Morbach – HSG     5:34
Männer Rheinlandliga     SG Gösenroth/Lauf. – HSG I     25:25
Frauen Rheinlandliga     Kast./Simmern – HSG II      35:25
Frauen Oberliga     HSG I – FSV Mainz 05 II     29:31
 

Die nächsten Heimspiele in der BBS-Halle:

Samstag, 20.10.2012
18:00 Uhr Männer Landesliga HSG II – SG Gösenroth/Laufersweiler II
20:00 Uhr Männer Rheinlandliga  HSG I – TS Bendorf

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