Handballspielgemeinschaft Wittlich

HSG Wittlich  – TV Bad Ems 26 : 26 (14 : 13)

Trotz der Steigerung gegenüber dem Pokalspiel reichte es für die HSG Wittlich im ersten Saisonspiel nur zu einem Remis.

Dabei war das Team von Trainer Igor Domaschenko gut ins Spiel gestartet, führte nach einer konzentrierten Leistung mit 9:4 und behauptete den Vorsprung bis 12:7. Es gelang dem Team aber nicht, die Leistung zu stabilisieren. Die taktische Maßnahme der Gäste, einen Spieler der HSG in Manndeckung zu nehmen, brachte das Kombinationsspiel der Eifelaner ins Stocken. Ohne Geduld und unkonzentriert trugen die Gastgeber jetzt ihre Angriffe vor, Bad Ems nutzte clever die Fehler und verkürzte über 12:10 bis zur Pause auf 14:13.

Dabei war es immer wieder der Linkshänder der Gäste Alexander Ulges, der der Wittlicher Abwehr Probleme bereitete und dem Gastgeber 8 Treffer einschenkte.
Erst die Manndeckung gegen Ulges brachte Wittlich ins Spiel zurück. Bis dahin führten die Gäste mit 16:18! Tor um Tor kamen die Wittlicher jetzt besser ins Spiel, führten 24:22 und 25:24. Auch eine Minute vor Schluss führten die Gastgeber mit 26:25 knapp, spielten in Überzahl, kassierten aber über Linksaussen den Ausgleichstreffer der kämpferisch starken Gäste.

„Wir haben die Chancen auf den Sieg verspielt, nicht clever genug gespielt“, fand der Wittlicher Coach, der Torhüter Steffen Lang aus der Mannschaft hervorhob.

Lang und Hergeth – Kopel (2), Kraeber (1), Link, Loef, Weber (1), Billen (3), Weyer (9/2), Malmedy, Stelmach (6), Kuhfeld (4).
Quelle: Roman Schleimer – mosel-handball.de

Rheinlandliga Frauen HSG Wittlich II – DJK/MJC Trier II 26 : 12 (15 : 6)

Die zweite Damenmannschaft der HSG Wittlich ging als Favorit in die Auftaktbegegnung der Rheinlandliga und wurde ihrer Rolle gerecht. Die HSG-Abwehr schien nahezu unüberwindbar für die „kleinen Miezen“. Die Abwehrspielerinnen ließen in der ersten Spielhälfte lediglich vier aus dem Feld erzielte Tore zu. Konnte die Abwehr mal überwunden werden, so vereitelte eine glänzend aufgelegte Lena Diede im Tor der HSG die wenigen Chancen der Triererinnen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam die HSG noch besser ins Spiel, so dass es bald 21 : 6 stand. Jennifer Simonis hatte mit ihren 13 Treffern wesentlich zu diesem komfortablen Vorsprung beigetragen. Jetzt wechselte das Trainergespann Schaaf/Posnien häufiger jüngere Spielerinnen ein. Die Trierinnen stellten in dieser Phase ihre Abwehr um und gingen mit mehr Aggresivität zu Werke.  Durch diese Maßnahmen gelang es den Gästen das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten. Letztendlich konnte das Team von Heike Schaaf und Norbert Posnien einen hochverdienten Auftaktsieg für sich verbuchen.

Diede, Marx, Hayer – Czock, Schüller (2), Feilen (5), Bieg, Ferner (1), Werner, Rau (2), Simonis (13/2), Posnien (4), Schäfer, Malmedy
Bericht: Dieter Rau

Weibliche E-Jugend siegt beim EVM-Cup

Am ersten Septemberwochenende fand das Finalturnier um den EVM-Cup (Rheinlandpokal) in Mülheim-Kärlich statt. Die HSG Wittlich war mit der neuformierten weiblichen E-Jugend am Start.

Gleich im ersten Vorrundenspiel trafen die Wittlicher Mädchen auf den Turnierfavoriten, den TuS Ahrbach. Gegen die körperlich weit überlegenen Spielerinnen aus dem Westerwald überzeugten alle Spielerinnen durch eine große Laufbereitschaft in der Abwehr, so dass die Gegnerinnen kaum zu Torchancen kamen. Leider vergaben die Nachwuchsspielerinnen der HSG Wittlich zu viele Torgelegenheiten, so dass es nur zu einem 3:3 Unentschieden reichte. Im nächsten Spiele gegen den Nachwuchs des Bundesligisten TuS Weibern musste somit ein möglichst hoher Sieg her, um noch Chancen auf den Finaleinzug zu haben. Nach 15 Minuten Spieldauer stand ein deutliches 7:0 für Wittlich auf der Anzeigetafel.
Da Ahrbach im abschließenden Gruppenspiel lediglich 9:3 gegen Weibern gewann, belegte die E-Jugend der HSG Wittlich mit einem Tor Vorsprung den ersten Platz der Vorrundengruppe.

Im Endspiel standen sich dann Wittlich und Irmenach gegenüber. In einem von hohem Einsatz und allerdings auch vielen Ungenauigkeiten im Angriffsspiel geprägten Spiel siegten die Wittlicher Mädchen mit dem für ein Handballspiel ungewöhnlichen Ergebnis von 2:1.

Nach dem Schlusspfiff fielen sich alle Mädchen überglücklich in die Arme und nahmen stolz den Siegerpokal sowie einen neuen Trikozsatz als Siegprämie in Empfang.

Es spielten: Elena Anderhalten, Lina Bastian, Jasmin Jakobs, Sofia Parpat, Lea Roßwinkel, Joanna Scholz, Merle Kloep, Helena Schaaf, Sophia Stroh und Marie Teusch. Trainiert wird die Mannschaft von Heike Schaaf und Olaf Gierenz.
Bericht: Olaf Gierenz

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