Handballspielgemeinschaft Wittlich

Oberliga Frauen:
HSG Wittlich – TSV Kandel 32 : 25 (17 : 9)

Mit einem Heimsieg über eine starke Kandeler Mannschaft beendet die HSG Wittlich die Saison als Vizemeister und steht am Ende mit 808 erzielten Treffern als angriffsstärkstes Team da!

In einem schnellen und auf hohem Niveau stehenden Spiel, das von beiden Seiten sehr fair geführt wurde, setzte sich die HSG zunächst nach dem 2:2 innerhalb von acht Minuten auf 10:3 ab! Als Kandels Trainer eine Auszeit nahm, fand seine Mannschaft wieder ins Spiel zurück, konnte aber die Gastgeberinnen scheinbar nicht mehr gefährden. Über 15:7 führte das Team von Trainer Wolfgang Becker zur Halbzeit deutlich mit 17:9! Immer wieder fanden die Gastgeberinnen über ihr starkes Abwehrspiel zu ihrem schnellen Gegenstoßspiel durch Maria Flesch und Nicole Packmohr. Hinter der starken Abwehr stand mit Hannah Scharfbillig die gewohnt stark haltende Keeperin. Ohne Wirkung blieb auch die gegen Tanja Nykytenko gespielte enge Deckung.

„Wir hatten uns in der Halbzeit noch einiges vorgenommen, unerklärlich für mich dann die Schwächephase meines Teams. 12 Minuten reichten dem Gast, um vom 17:10 auf 20:17 heran zu kommen“ klagte Becker. Seine Mannschaft fing sich jedoch und zog vorentscheidend auf 26:18 davon. Den 800. Treffer der Saison markierte Maria Flesch!

Scharfbillig und Ruppert – Simonis, Flesch (10), Meeth (1); Schäfer, Barthen (2), Packmohr (6/2), Kieren (1), Lang (7/2), Lukanowski, Nykytenko (5/1).

Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

Ergebnisse:
Frauen Oberliga        
HSG Wittlich –     TSV Kandel            32 : 25
Qualifikation RPS-Liga weibliche B-Jugend  
JSG Mendig/Welling  – HSG Wittlich            21 : 17

Krimi-Finale um die Rheinlandmeisterschaft

Die wD-Jugend der JSG MH/Wittlich ist Rheinlandmeister. Nach einer gut gespielten Staffel, die man mit dem zweiten Platz beendete, zeigte die Mannschaft um Trainerin Jennifer Simonis in der Leistungsklasse, was wirklich in ihr steckt.  Man gewann alle sechs Spiele im Schnitt mit 12 Toren Differenz und belohnte diese Leistung mit der Bezirksmeisterschaft. Das Halbfinale um die Rheinlandmeisterschaft wurde souverän mit 22:12 und 21:7 gegen Rhein-Nette absolviert.

Was danach kam, war an Spannung kaum zu überbieten. Es wurde ein Krimi im Finale um die Rheinlandmeisterschaft gegen die starke Mannschaft vom HSC Schweich. Das Hinspiel in Schweich wurde nach einer 17:13 Führung zur Pause noch mit 25:27 verloren. Für das alles entscheidende Rückspiel in Wittlich war damit die Vorgabe, mit drei Toren zu gewinnen. Doch bald wurde deutlich, dass dieses Vorhaben nicht so einfach würde. Schweich ging schnell in Führung.

Erst nach ca. 10 Minuten schaffte Wittlich den Ausgleich und lag zur Halbzeitpause knapp  mit 10:9 vorne. Nach einem Blitzstart in die zweite Halbzeit, in der die Führung erstmals auf drei Tore ausgebaut werden konnte, verpasste Wittlich die Chance, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Dank der sehr guten HSC-Torfrau schaffte Schweich den Ausgleich. Was jetzt kam, konnte spannender nicht werden. Ständige Führungswechsel und viele Fehlwürfe auf beiden Seiten hielten das Spiel offen. Vier Minuten vor Schluss setzte sich Wittlich auf 23:20 ab. Schweich verkürzte zwar noch auf 23:21, scheiterte allerdings an der in der Schlussphase überragenden Marie Boisselle im JSG-Tor.

Dank der mannschaftlichen Geschlossenheit mit einer überragenden Jenny Souza und der am Vortag mehr erzielten Auswärtstore holte sich Wittlich nach einer hervorragenden Saison den verdienten Rheinlandmeistertitel. Dies wäre wohl nicht möglich gewesen, wenn die Mannschaft nicht so eine tolle Unterstützung durch Ihre Fans erfahren hätte.  Dafür vielen Dank von den frisch gebackenen Rheinlandmeisterinnen: Marie Boiselle, Alina Derkum, Jenny Souza, Celine Lange,  Lena Louca, Lea Klement, Sarah Ertz, Joelle Junglen, Lea Mandernach, Candy Achieng, Kira Mögling, Jasmin Christ, Jana Praum, Celine Pierson mit Trainerin und „Krimi-Autorin“ Jennifer Simonis. Ein ganz großes Kompliment aber auch an das Team vom HSC Schweich mit seinem Trainer Gerd Braun und Betreuer Markus Rosch, das ebenfalls tollen Mädchenhandball demonstrierte und mit der knappsten aller Entscheidungen das Nachsehen hatte.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen