HSG Trainer Klaus Koller sollte Recht behalten! Letztlich gab die größere Erfahrung der Eifelanerinnen den Ausschlag. Das Dauner Team von Jarek Glinka kam zu erhofften Erfolg und hatte in Torhüterin Sarah Sonnen und der treffsicheren Annika Molitor die überragenden Spielerinnen, die Glinka aus der guten Mannschaftsleistung hervorheben wollte.
Stark begannen die Gäste das Spiel, schienen die Ruwertalerinnen in den ersten 15 Minuten überrennen zu wollen und führten 1:10! „Zu diesem Zeitpunkt schien die Begegnung entschieden. Doch die kämpferisch starken Gastgeberinnen darf man einfach nicht unterschätzen“, so Gästetrainer Glinka. Allerdings vergaben die Gastgeberinnen in der Anfangsphase ihre Chancen reihenweise, nutzten allein drei Siebenmetermöglichkeiten nicht und vergaben zwei Gegenstoßchancen. „Zudem haben wir die Dauner Torfrau Sarah Sonnen regelrecht warm geschossen und uns fehlte einfach die Sicherheit im Abschluss“, meinte Koller.
Seine Mannschaft zeigte Willensstärke, kämpfte sich über 6:12 zur Pause heran und schien beim 16:17 in der 45. Minute auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen. „Jetzt fehlten uns einfach die personellen Alternativen. Wir konnten nur mit dem halben Kader antreten und das machte sich bemerkbar“, gab Koller zu. Glinka war unzufrieden mit seiner Mannschaft, die im Gefühl des sicheren Sieges unkonzentriert wurde, wollte aber keinesfalls die starke kämpferische Leistung des Gegners schmälern.
„Mich freut, dass wir nach dem klaren Rückstand so zurück gekommen sind“, lobte Koller. Gerade rechtzeitig fing sich der Gast aus der Eifel, erzielte drei Treffer in Folge und beim 16:20 war der Widerstand der Gastgeberinnen gebrochen. „Wir wissen woran wir zu arbeiten haben und schauen positiv auf die jetzt beginnende Saison“, resümierte der Ruwertaler Coach.
TuS: Sonnen – Blasius (3), Minninger (5), Bauer (1), Stahl (2), Molitor (11), Schäfer, Krämer, Zenner (1), Brand (1)
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