Die beste Saisonleistung beschert Daun einen hohen Sieg

TuS 05 Daun – HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch II 40:29 (22:15)

Nach der überzeugenden Leistung der HSG im Hinspiel war sich in Daun jeder bewusst, dass es für einen Sieg einer herausragenden Mannschaftsleistung bedarf, sollten die Gäste auch nur annähernd das Niveau des Hinspiels erreichen. Die Tatsache, dass Markus Bach coachte und nicht wie erwartet bei der Ersten auf der Bank saß, zeigt den Stellenwert des Spiels für IKH. Bei Daun musste man sich vor dem Spiel umstellen, da man kurzfristig erfuhr, dass Thomas Billaudelle nicht eingesetzt werden konnte, der natürlich im Mittelblock in der Abwehr und am Kreis fehlte.

So ging man etwas verunsichert ins Spiel, während die Gäste konzentriert begannen und schnell mit 4:0 führten. Der TuS zeigte Moral, kämpfte sich heran und als man beim 6:4 den schlechten Beginn gedreht hatte, war bei beiden Mannschaften eine Veränderung erkennbar. Während die HSG verunsichert wirkte, war jedem Dauner Spieler die Motivation und Konzentration erkennbar. So konnte sich der Gastgeber Tor um Tor absetzen und führte zur Halbzeit vorentscheidend mit 22:15. In dieser Phase war bei jedem Spieler der Wille zum Sieg zu spüren, während die HSG den letzten Einsatz vermissen ließ.

„Wenn es dann mal läuft, dann läuft es und bei jeder Abpraller oder Pfostenwurf landet wieder bei dir. Dieses Glück muss man sich aber erarbeiten, indem man wacher und konzentrierter ist als der Gegner beim Erkennen der jeweiligen Spielsituation“ meinte Dauns Trainer Markus Willems.

Vor dem Spiel war ein Heimsieg definiertes Ziel für die Gastgeber. Als man jedoch in der Halbzeit mit sieben Toren führte, wollte man natürlich diesen Vorsprung mindestens halten, da man das Hinspiel mit 6 Toren Unterschied verloren hatte und am Ende der Saison bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt. Trotz der hohen Führung hielt der TuS daher das Tempo und die Anspannung hoch und ging sehr motiviert zur Sache. In zwei Aktionen durch Weber und Malmedy sogar leider etwas übermotiviert, so dass Damian Malmedy sich beim Verhindern eines Tempogegenstoßes unnötigerweise eine rote Karte einhandelte, die möglicherweise zu einer Sperre führen wird. Ein Wermutstropfen, der aber insgesamt nicht die Freude über den verdienten und hohen Sieg trüben konnte. „Heute aus der Mannschaft jemand hervorzuheben fällt schwer, da jeder Spieler seinen Teil dazu beigetragen hat, dass dieser tolle Sieg möglich war“, so Willems.

TuS: H. Neis, S. Neis, Lindner – Malmedy (12), Hoffmann (7), Brümmer (7), Hadam (5), Kopel (4), Weber (2), Hahn (2), Eich (1).