Der Favorit aus Schweich setzt sich erwartungsgemäß in der Eifel durch

Rheinlandliga Herren TuS 05 Daun – HSC Schweich 19:27 (10:13)

Der Favorit aus Schweich setzt sich erwartungsgemäß in der Eifel durch! Zunächst erwischten die Gäste den besseren Start und gingen schnell mit 4:0 in Führung. Daun wachte auf und kämpfte, die Abwehr stand gut und Stefan Neis im Tor war es in dieser Phase zu verdanken, dass der Tus zum 6:6 ausglich. Über den gesamten Spielverlauf das gleiche Bild: Der körperlich überlegene HSC körperlich überlegen, kam immer wieder über den Rückraum zu leichten Toren, sodass Daun gezwungen war, offensiv zu agieren. Die entstehenden Lücken nutzte Christian Stein clever am Kreis, der seinen Größenvorteile einsetzte und einige Siebenmeter rausholte.

Der Gastgeber hingegen musste sich jedes Tor hart erarbeiten. Dennoch blieb Daun zunächst bis zum 10:10 dran und erst kurz vor der Halbzeit geriet man mit drei Toren in Rückstand.

Nach der Pause konnte sich der Favorit dann peu à peu absetzen, da Daun zu überhastet und unvorbereitet abschloss, oft am Block scheiterte und dem Gegner die Möglichkeit zu Tempogegenstößen bot. Insgesamt war TuS-Trainer Markus Willems nicht unzufrieden mit der Leistung. „Wir haben Moral bewiesen und toll gekämpft. Das verstärkte Torhütertraining in der letzten Woche zahlt sich offensichtlich aus, denn beide Neis-Brüder haben sehr gut gehalten. Mit etwas mehr Cleverness und Geduld im Angriff hätte man das Spiel sicher noch länger ausgeglichen gestalten können, obwohl Schweich speziell physisch natürlich in einer anderen Liga spielt als wir.“

„Unser Sieg war eigentlich zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet, auch wenn sich die Gastgeber immer wieder ins Spiel hinein kämpften. Den besten Angreifer der Gastgeber Brümmer hatten wir jederzeit gut im Griff und auch im Angriff haben wir meist gefällig agiert. Allerdings haben wir es gerade in der ersten Halbzeit verpasst, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Immer wieder verspielten wir durch Unkonzentriertheiten komfortable Vorsprünge. Zudem war unsere Schussquote im gesamten Spiel unterirdisch. Obwohl wir in der zweiten Hälfte komplett auf Carsten Rohr (Knieprobleme) verzichtet haben, konnten wir uns dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit entscheidend absetzen und diesen Vorsprung dann auch bis zum Ende verwalten. In der 48. Minute schied Lukas Hertz aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk aus. Hoffentlich fällt er uns jetzt nicht für längere Zeit aus. In den letzten Jahren haben wir bei 14 Punkten auf der Habenseite immer vom Klassenerhalt gesprochen und in diesem Jahr geht der Blick natürlich weiter nach oben. So lange wie möglich möchten wir den Meisterschaftskampf offen halten“, erklärt Schweichs Trainer Andreas Rosch.

TuS: S. Neis, H. Neis und Lindner – Eich (5), Schnupp (6), Brümmer (3), Ringer (2), Praeder (1), Rattay (1), Hahn (1), Schenk, Weber, Billaudelle.

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