„Gebt die Kirchen-Milliarden den Flutopfern!“

Während Bund und Länder noch verhandelten, wie die ca. 8 Milliarden Euro für den Aufbaufonds für die Hochwassergebiete gestemmt werden sollen, schlugen freie Bürger einen unkonventionellen Lösungswerg vor: „Gebt die Milliarden, die der deutsche Staat Jahr für Jahr an Subventionen und Steuerbefreiungen den steinreichen Kirchen schenkt, lieber den Flutopfern! Dann sparen wir uns auch eine Neuverschuldung.“ „Jahr für Jahr beschenkt der deutsche Staat die steinreichen Kirchen mit ca. 15 Milliarden Euro an Subventionen und Steuerbefreiungen“, so Matthias Holzbauer, Sprecher der Freien Bürger für demokratische Werte. „Eine Streichung dieser durch nichts zu rechtfertigenden Lobby-Gebühr für ohnehin profitable Kirchenkonzerne ist längst überfällig – und in Zeiten der Not umso dringlicher.“Weshalb bezahle der Staat eigentlich die Ausbildung der Theologen an staatlichen Universitäten (ca. 700 Mio. €) oder den Religionsunterricht an staatlichen Schulen (ca. 3,5 Mrd. €), so Holzbauer, wenn doch das Vermögen beider Großkirchen geschätzte 500 Milliarden Euro betrage? Weshalb befreie er die Kirchenkonzerne und größten nichtstaatlichen Grundbesitzer im Land von diversen Steuern, während ungezählte Unternehmer und Landwirte aufgrund der Flutschäden vor dem Aus stünden? Weshalb bezahlten die deutschen Bundesländer den Kirchen eine halbe Milliarde Euro pro Jahr für angebliche Enteignungen vor 200 Jahren, die in Wahrheit auf einem historischen Schwindel beruhten? Derweil haben Menschen alles verloren und müssen wieder bei Null anfangen. „Stoppt die Flut der ungerechtfertigten Zahlungen an Institutionen, die ohnehin schon im Geld schwimmen und fahrt die Subventionen dorthin hinunter, wo sie hingehören: auf die Null-Linie!“, fordert der Sprecher der Bürgervereinigung. Die Kirchen wären dann zwar keineswegs ‚arm’, wie es Papst Jorge Bergoglio gerne fordert. Aber das Land wäre gerechter und viele seiner gebeutelten Bürger könnten endlich aufatmen.“ Nähere Informationen: www.freie-buerger.org.

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