Ist ihr Kind schon startklar ?

Noch wenige Wochen bis zur Einschulung. Wie bereiten Sie Ihr Kind vor?Arbeitsplatz für Kinder
Es muss nicht gleich ein Riesenschreibtisch sein, doch einen kleinen eigenen Arbeitsplatz für erste Hausaufgaben braucht jedes Schulkind. Wenn im Kinderzimmer nicht genug Platz ist, kann der auch woanders stehen. Gut eignen sich dafür so genannte Mitwachs-Möbel. Diese Möbel-Programme beginnen mit einem kleinen Maltisch, der sich im Laufe der Jahre bis zum Arbeitszimmer für Studenten erweitern lässt. An seinem eigenen Arbeitsplatz kann ein Kind auch schon vor der Einschulung üben, ein bisschen Ordnung zu halten.schulbuecher_25_13_2

Dranbleiben üben
In der Schule muss man still sitzen können. Das lässt sich schon vorher ein bisschen trainieren. Ermuntern Sie ihr Kind, angefangene Bilder oder Bastelarbeiten zu Ende zu machen, auch wenn die Lust nachlässt. Erstklässler sollten etwa eine Stunde lang ruhig sitzen können. Es ist hilfreich, wenn sie schon sicher mit Schere und Klebstoff umgehen, kleine Geschichten nacherzählen, sich konzentrieren und einfache Formen nachmalen können.
Motivation statt Mitleid
Toll, dass du jetzt richtig schreiben lernst! Machen Sie ihren Kindern mit solchen Sätzen Mut. Das ist besser als Mitleid – gleichgültig, was Sie selbst in der Schule erlebt haben. Aussagen wie „Jetzt ist aber Schluss mit lustig“, oder „Du Ärmster, jetzt geht der Ernst des Lebens los“ verunsichern Kinder und machen ihnen unnötig Angst.

Die Schultüte
Ist die Schultüte schon fertig? Der Klassiker gehört auch heute noch zum ersten Schultag und bleibt oft ein Leben lang in Erinnerung. Sicher wissen Sie selbst noch, wie ihre Schultüte aussah? Ob selbstgemacht, geerbt oder neu gekauft – Hauptsache, es ist eine da. Aber es sollten nicht nur Süßigkeiten drin sein. ABC-Schützen freuen sich auch über bunte Stifte, Malhefte, Springseile, Bälle oder einen kleinen Schulrucksack fürs Kuscheltier. Ein pädagogisch wertvolles Schulbuch ist auch immer eine gute Idee.

Der erste Füller
Bevor Sie eine Wahl für den Stift aller Stifte treffen, sollten Sie sich erst einmal in der Schule erkundigen, ab wann dieser gebraucht wird. Es gibt heute viele Schüler-Füller, die auf spezielle Bedürfnisse (z.B. für Rechts- und Linkshänder) abgestimmt sind und auch das Alter der Kinder berücksichtigen (zum Beispiel welche für Schreib-Anfänger und für Fortgeschrittene). Lassen Sie sich von ihrem Schreibwarenhändler beraten, die Vielfalt ist groß. Am ersten Schultag braucht man aber meist ohnehin noch keinen Füller.

Das sollte ein Schulanfänger können!
Niemand muss vor der Schule lesen und schreiben können. Doch manchmal soll ein selbst gemaltes Bild mit Namen versehen werden, oder ein Tischkärtchen weist auf den richtigen Platz. Dann ist es gut, wenn die ABC-Schützen ihren Namen erkennen. Ein Schulkind will selbständig sein, sich mit neuen Freunden allein verabreden. Damit sich Eltern keine Sorgen machen müssen, sollte es telefonieren können – also die eigene Nummer kennen, sich mit Vor- und Nachnamen melden, mit Handys oder Telefonzellen klar kommen.

Der Abschied von Mama und Papa in fremder Umgebung fällt vielen Kindern schwer. Damit der erste Schultag nicht von Tränen überschattet wird, sollten Kinder schon vorher einmal allein woanders bleiben, mal ohne Begleitung zur Musikschule oder in den Turnverein gehen. Schulkinder müssen alleine zur Toilette gehen, sich selbständig an- und ausziehen und die Schuhe allein zumachen können.
Wenn’s mit der Schleife noch nicht klappt, helfen Klettverschlüsse. schulbuecher_25_13

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