„Ihr kommt doch sicher wieder, oder?“

Senioren-Besuchsdienst der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena Wittlich-Lüxem und der Filiale St. Servatius Flußbach freut sich über positive Resonanz gleich zu Beginn seiner Tätigkeit

Wittlich. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Seniorenteams und Mitglieder des Pfarrgemeinderates hatten die Idee, ältere Mitbürger/innen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr zum Seniorennachmittag kommen und nicht mehr am Gemeindeleben teilnehmen können, ab und zu einmal zu Hause zu besuchen, um ihnen Freude und ein wenig Abwechslung in den Alltag zu bringen. Schnell waren rund 10 ehrenamtliche Helferinnen gefunden, die sich gerne für die Senior/innen engagieren wollten. Ab Juni diesen Jahres begannen sie – ihren zeitlichen Möglichkeiten entsprechend – „ihre“ Senioren aufzusuchen, um bei den kleinen und großen Sorgen des Alltags zuzuhören, über „Gott und die Welt“ zu reden, von früher zu erzählen, „Neues aus dem Dorf“ zu berichten, gemeinsam zu lachen – oder auch zu schweigen. Bei einem Treffen der Ehrenamtlichen drei Monate nach Beginn dieses Dienstes wurde nun eine erste Zwischenbilanz gezogen – und ein überaus positives Fazit deutlich: „Die Besuchten haben sich durchweg alle sehr über diesen Besuch gefreut,“ so die einhellige Einschätzung der Helferinnen, die festgestellt haben, wie wichtig das Gespräch für die älteren und oft einsamen Menschen ist. „Die besuchten älteren Mitbürgerinnen waren sehr angetan von der neuen Besuchsdiensttätigkeit. Auch dort, wo anfänglich ein wenig Skepsis zu spüren war, kam immer schnell ein schönes Gespräch zu Stande“, so die Lüxemer und Flußbacher Helferinnen der Pfarreien, die ganz oft den Satz hörten „Ihr kommt doch sicher wieder, oder?“ „Hier spürt man die Bedeutung des Zuhörens und des Sich-Einfühlens in die Lebenssituation der Besuchten“, betonen die ehrenamtlich Engagierten, die auch selbst sehr viel Freude an ihrem Tun erleben: „Es ist gut, das wir damit nun begonnen haben. Wir können unseren Seniorinnen und Senioren so das schöne Gefühl vermitteln, dass sie noch dazu gehören. Und deshalb ist es auch für die Zukunft eine Aufgabe von Gemeinden, sich um diese Gemeindemitglieder zu kümmern“. Und so werden sie sich auch weiterhin auf den Weg zu den älteren Lüxemern und Flußbachern machen, die Ehrenamtlichen, die in ihrem Tun vom Fachdienst „Caritas der Gemeinde“ der Caritas-Geschäftsstelle Wittlich unterstützt werden. Für weitere Informationen stehen Magda Schäfer-Rieb, Tel. 06571 27475, Matthia Walter, Tel. 06571 2792-0 und Katharina Wieser, Tel. 06571 7607 jederzeit gerne zur Verfügung.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen