Laubentsorgung im Zweitakt

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Foto: Auto-Reporter.NET

Der Herbst bringt den jährlichen Kampf gegen den Blätterregen mit sich. Zur Beseitigung werden auch im privaten Bereich tragbare Laubsauger und Laubbläser immer beliebter. Der Vormarsch der Technik macht auch vor dem privaten Grün nicht Halt. Um lästige Blätter zu beseitigen, greifen immer mehr Gartenbesitzer zu tragbaren Laubsaugern und motten ihre Rechen ein. Die Geräte haben allerdings einen großen Nachteil: ihre Lautstärke. Laubsauger und Laubbläser mit Zweitaktmotor können einen Lärmpegel von über 100 Dezibel erreichen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Das entspricht der Lautstärke eines Presslufthammers. Experten empfehlen daher, einen Gehörschutz zu tragen. Denn bereits ab 85 Dezibel können dauerhafte Hörschäden entstehen. Elektrisch betriebene Geräte sind dagegen um einiges leiser und erzeugen keine Abgase. Mittlerweile bieten viele Hersteller ihre Geräte mit einer zusätzlichen Häckselfunktion an. Diese unterscheidet zwischen Abfällen und häckselbarer Biomasse. Die Aufnahme von sperrigen Teilen oder Dosen wird eingeschränkt oder sogar ausgeschlossen. So sorgen die Zerkleinerer dafür, dass nur die Teile, die auch wirklich häckselbar sind, aufgenommen werden. Mit den Häckslern können Gartenbesitzer bei gleichem Volumen in etwa die zehnfache Menge Laub entsorgen. Dennoch sollte der Fangsack eines Laubsaugers wenigstens 30 Liter fassen, damit effizient gearbeitet werden kann, rät Immowelt.de. Weitere Erleichterung bieten außerdem Laubsauger, die durch Luftstromumkehr auch als Laubbläser arbeiten können.

Grundsätzlich sollte jedoch nicht jedes einzelne Blatt weggesaugt werden. Insbesondere unter Hecken und Sträuchern sollte auf den Einsatz des Laubsaugers verzichtet werden, um Kleinstlebewesen zu verschonen, empfiehlt Immowelt.de. Denn gerade dort verbleibendes Laub bietet vielen Tieren Winternahrung und Schutz. Und außerdem ist Herbstlaub gut für den Boden. (News-Reporter.NET)

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