Wirtschaftsministerin Lemke und Industrieunternehmen kämpfen gemeinsam für Erhalt von kostengünstigem Eigenstrom – sonst weiterer Netzausbau nötig

Mainz. Wenn Eigenstrom in die EEG-Umlage einbezogen wird, geraten auch rheinland-pfälzische Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke trifft sich deshalb erneut mit mehr als 15 Vertretern aus überwiegend mittelständischen rheinland-pfälzischen Industriebetrieben. Thema wird neben dem Verhandlungsstand in Berlin ein Kurzgutachten sein, das belegt, wie stark derzeit ein zusätzlicher Ausbau der Stromnetze im Land begrenzt wird, weil viele Unternehmen den selbst produzierten Strom direkt nutzen und nicht in die Netze einspeisen. Sollte sich Eigenstromherstellung aus Kraft-Wärme-Kopplung durch die Einbeziehung ins EEG nicht mehr lohnen, stünde im Umkehrschluss auch in Rheinland-Pfalz ein Netzausbau auf der Hoch- und Höchstspannungsebene an.

Im Anschluss an das Treffen lädt Wirtschaftsministerin Lemke zu einem Pressegespräch ein: Montag, 10. März 2014, um 13.45 Uhr im Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Eifelzimmer (C 241), Stiftsstraße 9, 55116 Mainz. Ministerin Lemke wird bei diesem Pressegespräch von Unternehmern begleitet, die belegen, wie stark ihr Betrieb durch die Veränderungen in Sachen Eigenstrom belastet würde.

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