Symbolischer Spatenstich Italpannelli im Industriepark Region Trier

Am vergangenen Donnerstag, dem 30.07.2015, wurde das Bauprojekt der italienischen Firma Italpannelli mit einem symbolischen Spatenstich im Industriepark Region Trier gefeiert

von links: Landtagsabgeordnete Ingeborg Sahler-Fesel (SPD), Landrat Günther Schartz, Engelbert Ritsch (Italpannelli Deutschland), Luciano Dottori (Italpannelli Iberica), Ministerin Eveline Lemke, Ulrich Link (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz) sowie die CDU-Landtagsabgeordneten Alexander Licht und Arnold Schmitt
von links: Landtagsabgeordnete Ingeborg Sahler-Fesel (SPD), Landrat Günther Schartz, Engelbert Ritsch (Italpannelli Deutschland), Luciano Dottori (Italpannelli Iberica), Ministerin Eveline Lemke, Ulrich Link (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz) sowie die CDU-Landtagsabgeordneten Alexander Licht und Arnold Schmitt

Trier. Auf rund 100.000 m² entsteht im Industriepark Region Trier (IRT) zurzeit der erste deutsche Produktionsstandort von Italpannelli. Mithilfe der GTAI, einer Gesellschaft, die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums in

Sachen Standortmarketing aktiv ist und der ISB, das Wirtschaftsförderinstitut des Landes Rheinland-Pfalz, gelang es, ein geeignetes Gelände für den führenden europäischen Hersteller für Dach- und Wandpaneele zu finden.

Der Industriepark Region Trier mit seiner lückenlosen Infrastruktur, der verkehrsgünstigen Lage und guten Bodenbeschaffenheit erwies sich als prädestiniert für die Expansion von Italpannelli. Von hier aus lassen sich die Märkte in Deutschland, Frankreich, Benelux, Dänemark und Co strategisch perfekt ins Visier nehmen. Die Firma Italpannelli Deutschland, mit Verwaltungssitz in München und zukünftiger Produktionsstätte in Föhren, wurde im Mai 2014 von der Firma Italpannelli Ibérica S.A. mit Sitz in Zaragoza in Spanien gegründet. Damit wird der IRT um ein echtes ökonomisches Schwergewicht bereichert.

Auf rund 100.000 m² Industriebaufläche wird bis zum Frühjahr 2016 eine Hightech-Produktionsstätte mit ca. 97.000 m² Industriegelände, ca. 18.000 m² Betriebsstätte, ca. 1000 m² Bürogebäude und ca. 30.000 m² befestigter Außenanlage entstehen, die Maßstäbe setzt. Hier werden künftig die Sandwichpaneele aus Polyurethan Hartschaum und Mineralwolle hergestellt. Die geplante Fließbandproduktion ermöglicht die Herstellung von bis zu 1,7 Millionen Quadratmetern Paneele innerhalb von drei Schichten pro Tag. Nach dem erfolgreichen Start der Produktion mit der ersten Produktlinie wird die Halle um weitere ca. 3.500 m² erweitert und eine zweite Produktionslinie errichtet. Zurzeit exportiert das Unternehmen bis zu 500.000 m² Paneele nach Deutschland, was zukünftig von Italpannelli Deutschland abgedeckt werden soll.

Mit der Ansiedlung von Italpannelli hat der IRT sein Ziel – die vollständige Besiedlung der einstigen französischen Hubschrauberbasis – de facto erreicht. IRT-Geschäftsführer Reinhard Müller, der die Entwicklung des Parks seit 1994 maßgeblich mitbestimmt hat, erklärt den Erfolg so: „Unternehmen brauchen hier nicht weit zu laufen, um Kunden und Partner zu finden. Man hat quasi sofort mehrere Anspielstationen. So entstehen Kooperationen und Geschäftsbeziehungen. Der Teamgedanke ist hier sehr ausgeprägt.“ Miteinander wachsen, gemeinsam Erfolge feiern – diese sympathische Vision wird im IRT gelebt. Doch bei aller Hochleistung, die hier Tag für Tag erbracht wird, darf das Innehalten und Entspannen nicht zu kurz kommen.

Dieser Industriepark ist tatsächlich ein Park: Mit seinen ausgedehnten Wiesen, Ahornalleen, Biotopen, Grillmöglichkeiten und Radwegen bietet der IRT ein Arbeitsumfeld, von dem die meisten Gewerbeansiedlungen in Deutschland nur träumen können. Ein Stück Bella Italia gleich neben Italpannelli. 

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