Schüler Union spricht sich klar gegen die Rentenpläne von Ministerin Nahles aus

Die Schüler Union Deutschlands spricht sich bei der Diskussion zur geplanten Rentenreform gegen den Gesetzesentwurf von Frau Nahles aus. Dazu der Bundesvorsitzende Lars von Borstel: „Die Rückkehr zur Rente mit 63 geht zu Lasten der jungen Generationen und verbaut dieser künftige Gestaltungsmöglichkeiten. Teure Wahlgeschenke wie dieses belasten die Rentenkasse und die sozialen Sicherungssysteme und zeugen nicht von einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem demographischen Wandel.“

Insbesondere die Regelung, Zeiten in denen Arbeitslosengeld I gezahlt wurde, voll anzurechnen, wird von der gesamten Schüler Union Deutschlands auf das Schärfste kritisiert. Es ist für uns nachvollziehbar das jemand der 45 Jahre lang harte körperliche Arbeit nachgegangen ist, mit 63 in Rente gehen möchte. Aber was haben Zeiten der Arbeitslosigkeit damit zu tun? Weiter lässt sich durch diese Regelung Missbrauch nicht verhindern. Die Gefahr einer Frühverrentungswelle und einer damit unkalkulierbaren Kostenexplosion sind nicht auszuschließen.

„Die geplante Rentenreform, stellt ein Verbrechen an der Jugend dar. Anstatt den demographischen Wandel zu ignorieren, sollte man sich den Herausforderungen vor denen unsere Gesellschaft steht stellen und gerechte Lösungen finden. Die Abgeordneten in Berlin sollen nicht nur den Koalitionsvertrag im Blick behalten, sondern auch den Generationenvertrag! Mit einer Online-Petition der Jungen Unternehmer und den mutigen Vorstoß einiger CDU-Funktionäre, allem voran Carsten Linnemann, wurde ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan“, so von Borstel abschließend.

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