Rot-Grün blockiert Straßenbau für die Region Trier

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Gereon Haumann

Die  mittelständischen Unternehmen in Trier leiden unter der rot-grünen Blockade des Ausbaues der Verkehrsinfrastruktur. Dies wurde bei einem Besuch des Landesvorstandes der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Rheinland-Pfalz bei der Fa. Leyendecker Holzland am 9. Februar in Trier deutlich. Staus in der vom Durchgangsverkehr verstopften Stadt und weite Umwege kosten Zeit für den Transport der Waren vom Unternehmenssitz zu den Kunden in der Region und im nationalen und Europäischen Markt. Die Firma Leyendecker transportiert täglich ihre Produkte zu Kunden in einem Radius zwischen 100 und 200 Kilometern. Ihr Holz bezieht sie aus ganz Deutschland und aus dem Elsass.

Gereon Haumann: „Trier braucht den Moselaufstieg, um den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt zu holen und um schnellere Wege aus der Stadt in die Region und zum Fernstraßennetz  zu bekommen. Und die unendliche Geschichte des Lückenschlusses der Autobahn 1 nach Köln muss zu einem erfolgreichen Ende geführt werden. Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur bleibt unverzichtbare Standortbedingung für eine erfolgreiche mittelständische Wirtschaft. Rot-Grün in Rheinland-Pfalz wird dieser Aufgabe nicht gerecht.“

Neben der Verkehrserschließung macht der anwachsende Fachkräftemangel den Firmen der Region zu schaffen. Auch ein so erfolgreiches und für Arbeitnehmer attraktives Unternehmen wie die Firma Leyendecker muss sich inzwischen sehr anstrengen, um qualifizierte Mitarbeiter in ausreichender Zahl zu gewinnen. Dabei profitiert der regionale Marktführer  des Holzhandels noch heute von der Zuwanderungswelle von Aussiedlern aus Osteuropa in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Gereon Haumann: „Für Handwerk und Handel wird es immer schwerer, gute Nachwuchskräfte zu bekommen. Staat und Politik dürfen die Unternehmen der Wirtschaft bei dieser Herausforderung nicht allein lassen. Bildung und Ausbildung müssen gezielt auch zu den nichtakademischen Berufen hinführen. Und wir brauchen eine gezielte Zuwanderung junger Menschen, die einen qualifizierten Beruf lernen und ausüben möchten. Sie müssen die deutsche Sprache erlernen und als Mitbürgerinnen und Mitbürger bei uns Fuß fassen. Dafür müssen Staat und Wirtschaft zusammenarbeiten.“

Haumann appellierte daran, im Interesse unseres Landes und nicht zuletzt seiner wirtschaftlichen Zukunft die Debatte um die Einwanderung mit nüchternem Verstand und verantwortungsvoll zu führen. Es sei dumm, pauschale Ängste vor Einwanderung zu schüren.

Eine Firma wie der Leyendecker Holzland, so Haumann abschließend, die seit 20 Jahren große Erfahrung damit gemacht hat, Zuwanderern gute Chancen für eine erfolgreiche berufliche Integration zu geben, garantiert mit seiner vorbildlichen Personalführung und fairen Entlohnung auch künftigen Zuwanderern einen guten Start in unserem Land.

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