Raab: Kinder sind besonders schutzbedürftige Verkehrsteilnehmer

Mainz. Innenstaatssekretärin Heike Raab fordert zur besonderen Rücksichtnahme auf Kinder im Straßenverkehr auf. „Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und bedürfen eines besonderen Schutzes“, sagte Raab bei einem Besuch im Förderkindergarten in Lachen-Speyerdorf am Donnerstag, 27.06.2013, im Rahmen der Verkehrssicherheitswoche. Im Jahr 2012 seien acht Kinder in Rheinland-Pfalz bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen und 1.374 Kinder verletzt worden.

„Jedes verletzte oder getötete Kind ist eines zu viel“, betonte Raab. Die Landesregierung unternehme verschiedene Anstrengungen, um die Unfallgefahr speziell für Kinder zu minimieren: Frühzeitige Verkehrserziehung durch die Polizeipuppenbühne, Besuche von Verkehrssicherheitsberatern der Polizei in Schulen und Kindergärten sowie die Unterstützung regionaler Initiativen seien nur einige Beispiele. Raab fügte hinzu, dass alle Akteure bei der Verkehrserziehung von Kindern an einem Strang ziehen müssten.

„Dazu brauchen wir Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, und auch die engagierten Verkehrssicherheitsberater der Polizei.“ Als besonders anspruchsvoll bezeichnete die Staatssekretärin die Arbeit im Förderkindergarten: „Ihr Beitrag ist ein wichtiger Schritt zu mehr Teilhabe und Förderung der Inklusionsbemühungen des Landes“, sagte sie. Die Landesregierung thematisiert bei der Woche der Verkehrssicherheit auf zahlreichen Veranstaltungen bis zum 28. Juni Aspekte rund um den Straßenverkehr, Mobilität und Fahrsicherheit.

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