Ulrich Ferber aus Bendorf, Kreis Mayen-Koblenz, hat sich in besonderem Maße für die Belange der rheinland-pfälzischen Wirtschaft und Gesellschaft eingesetzt. Für sein Engagement hat der Bendorfer heute das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Eveline Lemke überreichte es Herrn Ulrich Ferber im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Bundesverdienstkreuz am Bande wird von Bundespräsident Dr. Joachim Gauck verliehen.
„Herr Ferber ist ein Gewinn für die Gesellschaft und die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz. Er hat sich für die Industrie und das Handwerk in Rheinland-Pfalz eingesetzt und damit den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz gestärkt. Außerdem hat sich Herr Ferber für die Arbeitnehmerseite stark gemacht, dabei insbesondere für die Berufsausbildung und Nachwuchsförderung.“ Das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland würdigt dieses Engagement. „Ich gratuliere Ulrich Ferber im Namen der rheinland-pfälzischen Landesregierung zu dieser Ehrung“, so Staatsministerin Lemke bei der Verleihung.
Ulrich Ferber hat sich seit 1984 in vielen Ehrenämtern engagiert. Der gelernte Kfz-Mechanikermeister gehörte mehr als 15 Jahre dem Betriebsrat der Mercedes-Benz-Niederlassung in Koblenz an und war 13 Jahre lang dessen Vorsitzender. Er war viele Jahre bei der IG Metall engagiert und bis 2012 Mitglied im Ortsvorstand der IG Metall Koblenz. Außerdem war Herr Ferber von 1994 bis 2012 Vizepräsident der Handwerkskammer Koblenz, in der er bereits seit 1989 als Vertreter der Arbeitnehmerseite aktiv war.
Neben dem ehrenamtlichen Engagement für die Wirtschaft war Herr Ferber jeweils acht Jahre lang ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Koblenz und am Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz. Das Bundesverdienstkreuz wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen.
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen