Lehrerentlassungen der Landesregierung sind überflüssig und schäbig

Mainz. Die Freien Demokraten kritisierten die Entlassung von rund 1.000 Lehrerinnen und Lehrern zu Ferienbeginn als menschlich unanständig und bildungspolitisch verantwortungslos. „Rot-Grün praktiziert hier eine skrupellose Form der Personalpolitik, wie sie in der Privatwirtschaft nie akzeptiert würde“, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.

Er warf der rot-grünen Landesregierung vor, mutwillig das Bildungssystem in Rheinland-Pfalz zu schwächen. An den Schulen sollte es auch beim Personal Kontinuität geben, damit sich ein Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern entwickeln könne, sagte der FDP-Politiker. Die rot-grüne Hire & Fire-Politik sorge dagegen für große Unruhe an den rheinland-pfälzischen Schulen. Besser qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer würden das Verhalten der rot-grünen Landesregierung nicht einfach hinnehmen und sich nach einem solideren Arbeitsplatz umsehen. „Die Personalpolitik der rot-grünen Landesregierung ist ausgesprochen kurzsichtig und geht zulasten der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler im Land“, so Wissing.

Jedes Privatunternehmen, das sich seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber ähnlich verantwortungslos verhalte, wie es die rot-grüne Landesregierung mit den Lehrerinnen und Lehrern praktiziere, würde von SPD und Grünen öffentlich an den Pranger gestellt. „Böse Entlassungen sind für SPD und Grüne die in der Privatwirtschaft, gute Entlassungen, wenn Rot-Grün feuert“, kritisierte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen die Doppelmoral der Koalitionsparteien.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen