Herbert Schneiders, MdL: „Wir müssen der Bundeswehr den Rücken stärken und ihr nicht in den Rücken fallen!“

Grüne Abgeordnete demonstrieren gegen die Bundeswehr CDU: SPD und Grüne im Kreis sollen Stellung beziehen

Daun.

Herbert Schneiders
Herbert Schneiders

 

Verwundert zeigt sich der Dauner Landtagsabgeordnete Herbert Schneiders über die Ankündigung einiger Abgeordneter aus der grünen Landtagsfraktion, gegen die Bundeswehr „im Sinne des F

riedens“ beim öffentlichen Gelöbnis vorm Mainzer Landtag am 24. Juni demonstrieren zu wollen. „Im Sinne des Friedens heißt ja umgekehrt, unsere Bundeswehrsoldaten seien Kriegsanstifter.

Das ist nicht der Fall, unsere Verteidigungsarmee leistet vorbildliche Arbeit, auch im Inland ist sie den Bürgern zur Hilfe bei Unwettern und Katastrophen. Zudem ist die Bundeswehr eine klar legitimierte Parlamentsarmee, die mit dem Votum von demokratisch gewählten Abgeordneten in den Einsatz geschickt wird. Ihnen und ihren Familien gebührt Dank, nicht Hohn, Spott und diffamierende Demonstrantenrufe. Schon gar nicht von Mitgliedern der Koalitionsfraktion. Frau Dreyer muss endlich einmal Führung zeigen und nicht alles laufen lassen. Wenn wegen des Koalitionsfriedens Soldaten als Kriegstreiber angegangen werden dürfen, dann ist das mehr als traurig“, betont Herbert Schneiders, denn auch im Wahlkreis 20 – Vulkaneifelkreis  wohnten Bundeswehrangehörige und ihre Familien.

„Dass viele Grüne im Parlament ein Problem haben, die Nationalhymne mitzusingen, einige sogar dann den Plenarsaal verlassen, bleibt nach wie vor verwunderlich. Es ist den Regierungsfraktionen auch unbenommen, dem Gelöbnis vorm Parlament fern zu bleiben, aber dass Regierungsabgeordnete auch noch gegen die Bundeswehr demonstrieren, das wirft viele Fragen auf“, so Herbert Schneiders.  Schneiders fordert den Kreisverband der SPD und der Grünen im Vulkaneifelkreis angesichts der Bundeswehrstandorte Daun und Gerolstein deshalb auf, hier klar Stellung zu beziehen, ob sie die Soldaten der Region unterstützen oder nicht.

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