Grüne untergraben gesellschaftlichen Rückhalt für Bundeswehr

Mainz. Die rheinland-pfälzischen Liberale halten die Ablehnung eines feierlichen Gelöbnisses vor dem rheinland-pfälzischen Landtag seitens der Grünen für billigen Populismus. „Die Grünen in Regierungsverantwortung haben Auslandseinsätze der Bundeswehr gefordert und gefördert und verweigern dieser nun den moralischen Rückhalt. Das ist unanständig“, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Bei dem feierlichen Gelöbnis gehe es nicht um militärische Heroisierung, sondern um das Bekenntnis junger Soldaten zu unserem demokratischen Staat und seiner Werte. Gerade im Hinblick auf die Auslandseinsätze, die den deutschen Soldatinnen und Soldaten so viel abverlangen, sei es wichtig, dass sich auch die Öffentlichkeit zu diesen bekenne. „Die Grünen schicken deutsche Soldatinnen und Soldaten zwar in den Krieg, tun dann aber gerne so, als sei ihnen das peinlich“, kritisierte der FDP-Vorsitzende. Seine Partei lehne jegliche Form eines militärischen Hurra-Patriotismus ab.

Wenn deutsche Soldatinnen und Soldaten sich aber zu den Werten unserer Demokratie und unseres Landes bekennen, sollte die Politik sich auch zu ihnen bekennen, so Wissing. Für die Soldatinnen und Soldaten sei das feierliche Gelöbnis Ausdruck ihrer Verbundenheit mit unserem demokratischen Staat. Umso kleinkarierter sei die Kritik der rheinland-pfälzischen Grünen.

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