FDP fordert sachliche Diskussion über den Hochmoselübergang

Mainz. Die rheinland-pfälzischen Liberalen mahnten eine sachliche Diskussion über den Hochmoselübergang an. Mit ihrer generellen Zustimmung zur Brücke hätten die Grünen den Weg zu deren Bau freigemacht. Nun ginge es vor allem darum, Sicherheitsaspekte sorgfältig abzuwägen. „Auch die größten Befürworter wollen keine Brücke, deren Sicherheit nicht gewährleistet ist“, betonte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.

Er forderte maximale Transparenz im Umgang mit möglichen Risiken, damit die Bevölkerung vor Ort sich selbst eine Meinung bilden könne. „Relevante Gutachten und Stellungnahmen dürfen nicht in Schreibtischschubladen verschwinden, sondern müssen öffentlich zugänglich sein“, so Wissing.
Gleichzeitig warnte er die rheinland-pfälzischen Grünen zu versuchen, ihre Zustimmung zum Bau des Hochmoselübergangs durch eine vorgetäuschte Sicherheitsdebatte rückgängig machen zu wollen.

„Die Grünen haben dem Bau schon lange zugestimmt, allen offenen Sicherheitsfragen zum Trotz. Sie sind als grundsätzliche Mahner und Warner nicht mehr glaubwürdig“, erinnerte der FDP-Politiker.
Gleichzeitig mahnte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen eine sorgfältige Untersuchung an. „Die Landesregierung hat Rheinland-Pfalz mit ihrem Freizeitpark am Nürburgring bereits eine Bauruine beschert. Das Land braucht keine weitere“, so Wissing.

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