„Die Trierer wollen einen Globus-Markt“

Die Trierer Liberalen sprechen sich klar für die Ansiedlung eines Globus-Marktes aus.

Trier. „Ein Vollsortimentmarkt in der Dimension und mit einem modernen Konzept, wie von Globus angestrebt, bietet viele Chancen für Arbeitsplätze und eine Weiterentwicklung des Einzelhandels in Trier. Als Trierer FDP stehen wir daher klar dafür dieses Vorhaben von Seiten der Stadt positiv zu begleiten.“ erklärt der Trierer Kreis- und Fraktionschef der Freien Demokraten, Tobias Schneider. „Es ist verständlich, dass Vertreter des Trierer Einzelhandels einem solchen Vorhaben reserviert begegnen.

Wir sehen unsere Aufgabe als Stadträte aber nicht darin hiesige Unternehmen vor eventueller Konkurrenz zu schützen, sondern im Sinne der Bürger und damit auch der Verbraucher zu handeln. Und hier sehen wir, dass Globus eine gute Ergänzung für die Einzelhandelslandschaft in Trier als Großstadt darstellen kann.“ So Schneider weiter. Die stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende und Stadträtin Katharina Haßler ergänzt: „Wir haben mit vielen Bürgerinnen und Bürgern gesprochen und da war die Haltung nahezu ausnahmslos ganz eindeutig – die Trierer wollen einen Globus-Markt.

Viele fahren jetzt bereits nach Losheim und freuen sich nun darauf auch hier vor Ort bei Globus einkaufen zu können. Es ist doch eine Auszeichnung für Trier, wenn Unternehmen in dieser Größenordnung nach Trier kommen und hier investieren wollen. Warum sollten wir das verhindern?“ Die Liberalen führen zudem, mit Blick auf die Ablehnung der Globus-Ansiedlung durch CDU und Grüne in den letzten Tagen, ein historisches Beispiel als Unterstützung für ihre Position an. „Wir dürfen hier nicht die gleiche Entwicklung zulassen, wie damals bei Möbel Martin.“ ergänzt Schneider.

„Dort hat man in den 90ern in Trier die Türe zugemacht und Möbel Martin ist dann stattdessen nach Konz gegangen. Und heute wächst das Möbelzentrum direkt vor Triers Haustür stetig weiter, weil am Ende eben die Kunden entscheiden. Ich hoffe sehr, dass CDU und Grüne daher hier nicht erneut eine Entwicklung im Sinne der Stadt verhindern. Trier soll weiter wachsen, und dazu gehört eben auch der Einzelhandel.“

 

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