Daniela Schmitt appelliert an den Willen den Wandel zu gestalten

Daniela Schmitt im Kreis von Dr. Götte, Kreisvorsitzender FDP Bitburg  und Prof. Niewodniczanska, FDP-Fraktionsvorsitzende
Daniela Schmitt im Kreis von Dr. Götte, Kreisvorsitzender FDP Bitburg
und Prof. Niewodniczanska, FDP-Fraktionsvorsitzende

Bitburg. Beim traditionellen Neujahrsempfang der Bitburger FDP sprach Daniela Schmitt, stellvertr. Landesvorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, vor über 100 Gästen aus Politik und Gesellschaft über Werte und Wandel im Mittelstand. „Unsere Mittelständler sind oft seit Generationen regional tief verwurzelt und zugleich hoch flexibel am Markt“, sagte Schmitt. Sie hätten vor allem die Fähigkeit eigene Fehler als solche zu erkennen und aus ihnen zu lernen. „Daraus entsteht eine große Bereitschaft für Veränderungen“, so Schmitt. Daher könne sie die Untätigkeit der Bundes- und Landesregierung nicht verstehen. Der Mittelstand habe tiefgreifende Probleme mit Fachkräften, Bürokratie und undurchsichtigen Genehmigungsverfahren. Dafür braucht Rheinland-Pfalz gute Rahmenbedingungen und ein unternehmerfreundliches Klima.
Kritisch zeigte sich die stellv. Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes auch mit Blick auf die Infrastrukturpolitik der rot-grünen Landesregierung. „In einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz, muss man dafür sorgen, dass die Unternehmen gute Infrastrukturangebote haben Das gilt aber auch für Kommunikationsinfrastruktur. Ein Breitband-Internetanschluss ist heute ein ebenso großer Standortfaktor wie gute Bahn- und Straßenanbindung.“, so Schmitt.

„Ein besonderer Wert für mich ist immer wieder das ehrenamtliche Engagement. Ehrenamtliches Engagement gestaltet eine Gesellschaft, es verbindet und es gibt sozialen Rückhalt – aber auch soziale Kompetenz“, so Schmitt. Sie sei dankbar, dass so viele Mittelständler aus tiefer Überzeugung das Ehrenamt stärken. „Hand in Hand, können Wirtschaft und Gesellschaft etwas bewegen. Es macht mich stolz, dass der Mittelstand in Rheinland-Pfalz so denkt, fühlt und handelt“, sagte Schmitt zum Abschluss ihrer Rede.

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