Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe war zu Besuch in Daun

Besondere Herausforderungen für den ländlichen Raum bei der medizinischen Versorgung

Begrüßung von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in Daun (v.l.n.r.):  Dennis Junk, Bürgermeisterkandidat Wittlich-Land, Gordon Schnieder, CDU-Kreisvorsitzender Vulkaneifel, und Hermann Gröhe MdB, Bundesminister für Gesundheit.
Begrüßung von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in Daun (v.l.n.r.):
Dennis Junk, Bürgermeisterkandidat Wittlich-Land, Gordon Schnieder, CDU-Kreisvorsitzender Vulkaneifel, und Hermann Gröhe MdB, Bundesminister für Gesundheit.

Daun. Im Sommer 2013, als der Bundestagsabgeordnete Hermann Gröhe noch Generalsekretär der CDU Deutschlands war, versprach er dem Kreisvorsitzenden der CDU Vulkaneifel, Gordon Schnieder, sich im Rahmen seines Sommerurlaubs in Daun über die Regionalentwicklung in der Eifel zu informieren und anschließend eine gemeinsame Veranstaltung durchzuführen. Aufgrund eines wichtigen Termins gemeinsam mit unserer Bundeskanzlerin musste Daun leider abgesagt werden. Aber Gröhe versprach, er komme wieder. Fast ein Jahr später ist Hermann Gröhe jetzt Bundesgesundheitsminister. Und er erinnerte sich an seine Zusage und folgt gerne der erneuten Einladung von Gordon Schnieder nach Daun. Im Vordergrund stand ein wichtiges und für die Zukunft herausforderndes Thema für die Vulkaneifel und die gesamte Region: Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Und Gröhe hatte viel Zeit mitgebracht. Nicht wie sonst bei Veranstaltungen üblich, wo der Termindruck die Minister bereits nach einer Stunde zum Weiterreisen zwingt, blieb Gröhe, bis auch die letzte Fragerunde beantwortet war!

Unter den vielen Besuchern waren auch Vertreter der Ärzteschaft, der Pflegedienste sowie der Krankenhäuser, die ihre Fragen, Sorgen und Nöte einbrachten. Viele Themen standen auf der Agenda, wie z.B. der Sicherstellungszuschlag für Krankenhäuser in der Fläche, damit auch weiterhin bestimmte Angebote wahrgenommen werden können. Auch wurde die Möglichkeit diskutiert, dass die Krankenhäuser in Gebieten mit hausärztlicher Unterversorgung deren Arbeit zusätzlich übernehmen. Ziel muss die Aufrechterhaltung eines flächendeckenden Krankenhausnetzes sein, um auch in schwierigen Zeiten die ärztliche Versorgung sicherzustellen. Noch in diesem Jahr will der Gesundheitsminister einige Gesetzesinitiativen aus diesen Bereichen in das Parlament einbringen.

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