Alexander Licht: Hering hat offensichtlich eine Wahrnehmungsstörung

Zu einem in der Rhein-Zeitung erschienenen Interview des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Hendrik Hering am 13.01.2011, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht:

„Herr Hering hat offensichtlich eine Wahrnehmungsstörung. Er bringt es außerdem fertig, sich in zwei direkt aufeinander folgenden Sätzen selbst zu widersprechen. Er hält den Freizeitpark am Nürburgring nicht für ‚komplett gescheitert‘, spricht aber zugleich von der Notwendigkeit einer grundsätzlichen Umgestaltung. Fakt ist, dass die Millioneninvestition am Nürburgring ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllt. Denn es kann keine Rede davon sein, dass mit erhofften Gewinnen aus dem Freizeitgeschäft die Verluste aus der Formel 1 aufgefangen werden können.

Das Gegenteil ist der Fall: Der Freizeitpark ist leider ein Verlustgeschäft, weil die Besucher ausbleiben.Er wird nur noch sporadisch geöffnet und Massenentlassungen stehen vor der Tür. Wenn das kein Totalschaden ist, fragt es sich wie ein Scheitern aussieht. Dazu müssen sich die Landesregierung und die sie tragende SPD-Landtagsfraktion mit Ex-Wirtschaftsminister Hering an der Spitze endlich bekennen. Wer die Lage am Ring weiter schönredet, kann keine Zukunft gestalten. Dass Herrn Hering dieses Eingeständnis schwerfällt, ist menschlich verständlich. Er müsste sein eigenes Scheitern eingestehen. Denn er war es, der als Wirtschaftsminister gemeinsam mit Herrn Beck das ‚neue‘ Betriebskonzept mit den Partnern Lindner und Richter vorgestellt hat. Er hat es als Zukunftsmodell angepriesen und wurde dafür auch noch von Ministerpräsident Beck gelobt.“

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