Zeitumstellung: Jede dritte Frau leidet

Daun. Jeder dritten Frau macht die Zeitumstellung im Herbst zu schaffen. Das ergab eine DAK-Umfrage.* Fast 25 Prozent brauchen sogar mehrere Tage, um sich daran zu gewöhnen.

„Frauen kämpfen mit Müdigkeit und Schlafstörungen, sind gereizt und unkonzentriert“, sagt Jürgen Wilhelm von der DAK. „Männer fühlen sich dagegen als starkes Geschlecht. Nur jeder Fünfte gibt in der Umfrage an, Probleme mit der zusätzlichen Stunde zu haben.“

Männer – das starke Geschlecht?

Eine mögliche Erklärung für diesen Unterschied sieht Wilhelm darin, dass Frauen oft sensibler auf Veränderungen ihres Körpers reagieren. „Sie hören genauer in sich hinein und spüren Alarmsignale wie Erschöpfung oder Müdigkeit schneller.“ Männer scheinen dagegen robuster und unempfindlicher zu sein, was den Biorhythmus angeht.

Tipps, damit die innere Uhr wieder richtig tickt

Allen, denen die zusätzliche Stunde gewöhnlich zu schaffen macht, rät Wilhelm, schon vorher aktiv zu werden. „Am besten bereits ein paar Tage vor der Umstellung etwas später zu Bett gehen und auch die Mahlzeiten später einnehmen“, rät der Experte. „Außerdem auf schwere Speisen und aufputschende Getränke vor dem Schlafengehen verzichten.“

Bei Einschlafproblemen können Kräutertees mit Baldrian, Hopfen, Johanniskraut oder Melisse helfen. Der Griff zum Schlafmittel sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.

Am Sonntag, 31. Oktober, wird in Mitteleuropa die Uhr von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Die Umstellung markiert den Wechsel von der Sommerzeit zur Winterzeit (Normalzeit).

*Repräsentative Forsa-Umfrage im
November 2009 mit  1.500 Befragten.

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