Ländlicher Raum/Ärzteversorgung

Die am Freitag, 23. September 2011 von Gesundheitsministerin Dreyer geäußerten Befürchtungen im Hinblick auf die ärztliche Versorgung auf dem Land kommentiert der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Peter Enders, wie folgt:
„Vor einem Ärztemangel im ländlichen Raum hat die CDU-Landtagsfraktion schon vor vielen Jahren gewarnt. Die Reaktion der Landesregierung war lange Zeit: abwiegeln, kleinreden, schönreden – statt handeln. Der Ärztemangel war damals Realität und er ist heute Realität. Deswegen weist auch der andauernde Fingerzeig von Frau Dreyer nach Berlin in die falsche Richtung. Wer über Jahre die Wirklichkeit verschläft, sollte nicht andere für den eigenen Tiefschlaf verantwortlich machen. Und das nun von der Landesregierung in höchster Not aufgelegt Förderprogramm für Landärzte ist nicht mehr als eine Beruhigungspille – eine schwach dosierte noch dazu.

Wer 400.000 Euro für ganz Rheinland-Pfalz als effektive Hilfe zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung auf dem Land verkauft, macht reine ´Show-Politik`. Die SPD regiert seit 20 Jahren in Rheinland-Pfalz. Sie hatte genug Zeit, für eine gezielte Strukturförderung zu sorgen, damit sich junge Ärzte auch in ländlichen Regionen niederlassen. Das jetzt von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Versorgungsstrukturgesetz ist ein Weg den Ärztemangel nachhaltig zu beheben.“ 

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