Bundespolizei in Koblenz “lebt Gesundheit vor”

Die Bundespolizeidirektion in Koblenz mit ihrer Zuständigkeit in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland geht seit 2011 neue Wege für den Erhalt und  die Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Polizeibehörde setzt auf eine umfassende Gesundheitsstrategie mit der Einführung eines  Betrieblichen
Gesundheitsmanagements.

Auch für die nachgeordneten Inspektionen in Kassel, Frankfurt/Main, Trier, Kaiserslautern und Bexbach  greifen bereits die Maßnahmen  zur aktiven Gesundheitserhaltung, insbesondere für die Kolleginnen und Kollegen im Schichtdienst.

Am Rande einer Präventionsveranstaltung in Koblenz konnte Präsident Manfred Lohrbach die Teilnehmer über einen weiteren Fortschritt informieren: “Ich freue mich über die erste zertifizierte Gesundheitsmanagerin in meinem Hause. Regierungsoberamtsrätin Julia Baldus hat heute von mir offiziell ihr Zertifikat als Gesundheitsmanagerin erhalten”. Vorausgegangen war ein sechsmonatiges Fernstudium an einem anerkannten Institut für Gesundheitsmanagement in Düsseldorf mit abschließender IHK – Prüfung.
Lohrbach, der selbst an der Wirbelsäulengymnastik teilnahm ergänzte: “Mir ist es ein großes Anliegen, für meine Kolleginnen und Kollegen konkrete Angebote zum Thema Gesundheit zu unterbreiten. Ich bin am heutigen Tag dabei und zeige meinen Mitarbeitern, dass ich es ernst meine mit ihrer und meiner Gesundheit. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist eine sinnvolle Verbesserung von gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen, denn gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähiger, motivierter und zuverlässiger. Deshalb hat die Bundespolizeidirektion Koblenz bereits im Sommer 2011 mit einem Gesundheitstag den Startschuss für die Einführung eines BGM gegeben”.

Lohrbach konkretisiert: “BGM ist allerdings deutlich mehr als Wirbelsäulengymnastik und Sport. Gesundheitsmanagement ist ein Gesamtkonzept aus Maßnahmen, die eine gesündere Gestaltung von Arbeit ermöglichen und steuern sollen. BGM erfordert  Rahmenbedingungen, Prozesse und Strukturen so zu gestalten, dass sie die Mitarbeiter zu gesundheitsförderlichem Verhalten veranlassen.”

 BGM zahlt sich aus

“Ich habe eine Mitarbeiterin für diese wichtige Aufgabe in Vollzeit eingesetzt”, so Lohrbach weiter.  “Es wird deutlich, dass sich BGM lohnt, auch wenn sich Gesundheit nicht in Euro und Cent kalkulieren lässt. Ein gut strukturiertes und funktionierendes BGM dient sowohl der Behörde  als auch ihren Mitarbeitern. Arbeitnehmer und Beamte  bekommen Angebote für eine bessere Gesundheit und ein angenehmes Arbeitsumfeld, der Arbeitgeber bekommt gesunde und motivierte Mitarbeiter. Leistungsfähige Polizisten sind damit
auch ein Mehrwert für die Menschen in unserem Land, für deren Sicherheit sie sich einsetzen.”

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