Volksbank RheinAhrEifel eG ist Schrittmacher im Thema Erneuerbare Energien

Seit 2011 sind die Kundenberater der Volksbank RheinAhrEifel eG auch elektrisch zu ihren Kunden unterwegs. Als Poolfahrzeug hat das Elektroauto der Volksbank bereits 20.000 Kilometer auf dem Tacho.Das Fahrzeug wurde seinerzeit ausgewählt, weil es das erste Serienfahrzeug auf dem deutschen Markt war. Seine Lithium-Ionen-Batterie hat eine hohe Energiedichte; ihre Reichweite liegt mit 150 Kilometern im Marktvergleich hoch. Die Höchstgeschwindigkeit des 49 kW- und 67 PS-starken Fahrzeugs beträgt 130 Stundenkilometer. Das Aufladen geht ganz einfach: entweder zu Hause am eigenen Stromnetz oder an einer öffentlichen Tankstelle wie die an den Volksbanken in Daun oder Adenau. Die entsprechenden Kabel werden mit dem Auto mitgeliefert. Meist ist in den Fahrzeugen eine Erkennungsbox eingebaut, die an der Zapfsäule eine Identifizierung möglich macht.
Auch Horst Krämer, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Daun und Vater von acht Kindern, ist das Auto gefahren und gibt folgenden Fahrbericht:

Mächtig stolz als auserkorener Testfahrer nehme ich den Schlüssel des i-MiEV entgegen. Beim Einsteigen bin ich gespannt auf das Cockpit und stelle fest, das sieht ja aus wie in einem ganz normalen Auto. Meine langen Beine haben nach vorne viel Platz und auch mein Kopf stößt nicht ans Dach. Ich lege den Gurt an. Als ich den Zündschlüssel an gewohnter Stelle einstecke, bin ich gespannt auf das Motorgeräusch, aber es tut sich nichts. Da surrt nichts, da brummt nichts. Was habe ich falsch gemacht? Nichts, denn die Anzeige im Display zeigt „Ready“, was wohl soviel heißt wie „startklar“. Den Schalthebel auf D und Gas geben! Im Rückspiegel vergewissere ich mich noch, ob da vielleicht jemand schiebt, denn so lautlos bin ich das letzte Mal mit einem Heißluftballon gefahren. Fährt sich gut, sage ich zu meinem Beifahrer und gebe mal ordentlich Strom, nein Gas, oder was weiß ich, jedenfalls geht das Ding ab wie Schmitz‘Katze. Locker erreiche ich schnell die erlaubten 100 Stundenkilometer. Probiere es sogar noch ein bisschen schneller, ist ja nun mal eine Testfahrt und dann will man wissen, was das Fahrzeug so hergibt. Ich bin nicht enttäuscht. Schnelle Überholvorgänge sind da auch drin, eben wie bei einem ganz „normalen“ Auto. Auch fährt es wie gewohnt, nur eben viel leiser. Natürlich hört man ab einer gewissen Geschwindigkeit die Luft- und Abrollgeräusche der Reifen, aber der Motor ist immer noch so lautlos wie beim Start.

Auch die Fußgänger staunen nicht schlecht, als ich so ganz lautlos an ihnen vorbeifahre. Da fehlt doch was, denken sie. Kein Geräusch, keine stinkenden Abgase. Nein, es fehlt nichts. Das Fahrzeug ist rundum ein richtiges Auto mit allem, was dazu gehört. Nur sehr, sehr leise und sowohl angenehm zu fahren als auch praktisch zu handhaben. Nach unserer Testfahrt stelle ich den Wagen wieder ab. Mein Fazit: Diese Technologie hat Zukunft, nein, sie ist die Zukunft. Wenn wir auf Zack sind, könnte sie schnell Realität werden. Wenn wir bis ins hohe Alter mobil bleiben wollen, ist dies, wie mir scheint, der einzig richtige Weg.

Diese Erfahrung kann Herbert Thelen, Direktor der Volksbank RheinAhrEifel eG, nur bestätigen: „Wichtig ist nicht nur die Investition in ein Fahrzeug. Ein echter Mehrwert für die Öffentlichkeit entsteht erst durch die Investition in die Infrastruktur der Strom-Zapfsäulen. Wir sind sehr froh, neben den Standorten in Daun und Adenau auch weitere Standorte auszubauen und in der Umsetzung zu unterstützen. Damit füllen wir unsere Philosophie „Wir sind Heimat“ einmal mehr mit Leben“.

Gerne lädt die Volkbank Rhein AhrEifel eG alle Interessierten zu einer Probefahrt am 10. Mai 2014 in der Zeit zwischen 9 und 13 Uhr auf den Parkplatz der Volksbank in Daun ein.

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