Der Vertrieb von Neuwagen übers Internet bedroht möglicherweise die Existenz der Autohäuser im Land. Das berichtet Auto Bild in seiner neuesten Ausgabe. Viele Autohaus-Besitzer befürchten, dass sich wie beim Einzelhandel ein großer Teil des Umsatzes ins Internet verschiebt. Daimler und BMW bieten bereits Neuwagen im Internet an. Einer Studie des Unternehmensberaters PWC zufolge soll die Zahl der Autohändler bis zum Jahr 2020 von 7800 auf 4500 sinken.
Der Autokauf im Internet bietet Kunden derzeit kaum Vorteile. Peter Ritter, Chef des Mercedes-Händlerverbandes verweist darauf, dass sich in den Online-Autohäusern von Mercedes nicht handeln lasse, eine Inzahlungnahme von Gebrauchtwagen sei ebenso wenig vorgesehen. “Die Autos sind online nicht günstiger als im Handel”, sagt zudem Daimler-Sprecherin Ulrike Bless. Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) geht ebenfalls nicht davon aus, dass Hersteller ihre Ware künftig nur im Netz absetzen werden. Gerade komplexe Konsumgüter wie Autos kämen ohne intensive Beratung und Betreuung vor Ort nicht aus, so ZDK-Präsident Robert Rademacher. (dpp-AutoReporter)
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