Audi liefert erstmals über 1,5 Millionen Fahrzeuge aus

Trotz der auf etlichen Märkten schwierigen wirtschaftlichen Lage hat Audi in 2013 seinen Absatz um 8,3 Prozent steigern und mit mehr als 1,57 Millionen verkauften Fahrzeugen einen neuen Rekordwert erreicht. Damit haben die Ingolstädter allein in den letzten vier Jahren mehr als 600.000 Kunden hinzugewonnen und das ursprünglich für 2015 gesteckte Ziel von mehr  als 1,5 Millionen Auslieferungen zwei Jahre früher als geplant erreicht.

Die Umsatzerlöse konnten von 48,771 auf 49,880 Milliarden Euro gesteigert werden. Gegenüber dem hohen Vorjahresniveau bedeutet dies einen weiteren Zuwachs um 2,3 Prozent – trotz negativer Währungseffekte. Infolge steigender Entwicklungskosten für neue Produkte und Technologien, umfangreicher Vorleistungen für den Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerkes lag das Operative Ergebnis mit 5,030 Milliarden Euro (2012: 5,365) allerdings leicht unter dem hohen Niveau des Vorjahres. Die Operative Umsatzrendite lag dagegen mit 10,1 Prozent abermals über dem strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent.

Für Audi-Chef Rupert Stadler war damit 2013 ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr. Er ist gleichzeitig davon überzeugt, dass Audi auch in 2014 weiter auf Erfolgskurs bleibt: Mit neuen Werken in Ungarn und China sowie der Vorbereitung lokaler Produktionen in Mexiko und Brasilien habe man einen massiven Globalisierungsschritt eingeleitet und werde in 2014 erstmals mehr Autos im Aus- als im Inland produzieren. Die neue A3-Familie sowie die SUV-Modelle der Q-Baureihe kämen auf den wichtigen Märkten sehr gut an und allein 17 neue Modelle in diesem Jahr würden für zusätzlichen Verkaufsschwung sorgen.”

In 2013 investierte Audi zehn Prozent mehr als im Vorjahr – insgesamt mehr als 3,5 Milliarden Euro. Diese Tendenz soll auch bleiben und so will man bis 2018 insgesamt rund 22 Milliarden Euro tätigen. Dabei ist es das Ziel, alle Investitionen, die sich vornehmlich auf Innovationen und neue Technologien sowie den Ausbau der weltweiten Fertigungsstrukturen konzentrieren, aus dem laufenden Cash-Flow zu tätigen. Der lag in 2013 trotz der Rekordinvestitionen mit 3,2 Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahreswert (2,9 Milliarden). Und auch die Netto-Liquidität von 14,716 Milliarden Euro sowie die gesteigerte Eigenkapitalquote von 41,1 Prozent (37,4%) zeigen, wie stark derzeit Audi ist. (dpp-AutoReporter/Hans H. Grassmann)

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