Mäuseweihnacht 2016

Sigrid und Rainer Nahrendorf haben eine gute Nachricht für alle Eifelmäuse. Seit vier Jahrzehnten leben sie in der Nähe von Prüm in einem Ferienhaus aus Blockhausrundstämmen, in einer Wohngemeinschaft mit Mäusen. Am dritten Advent  haben sie beschlossen: Weihnachten bleiben alle Fallen zu, die Ultraschallmausvertreiber werden abgestellt, und die Mäuse bekommen eine Extraportion Nutella. Nutella mögen Mäuse nämlich noch lieber als Speck oder Käse. Auch die klein geschnittenen, für Mäuse verführerisch duftenden Gummibärchen haben wir aus der Lebendfalle geholt. Weihnachten ist ein Familienfest – und  Mäuse gehören schließlich zu ihrer Familie. Ihre Erlebnisse mit Mäusen hat Rainer Nahrendorf, als das Ehepaar von seinen Kindern zur Goldenen Hochzeit eine Maus aus einer Eifeler Kunstschmiede geschenkt bekam, in einem Mäusemärchen geschildert.  Es ist bereits als E-Book erschienen. Das erste gedruckte Exemplar bekommen die Hausmäuse zu Weihnachten geschenkt – zum Lesen, zum Knistern und Knabbern, denn Papierfresserchen sind Mäuse auch. Wer Weihnachten ohne Mäuse feiern muss, meint der Autor, muss nicht traurig sein. Er braucht nur die Haustür einen Spalt offen zu lassen. Dann gibt es für die ganze Familie eine schöne Bescherung.

Hintergrund:

Wohngemeinschaften mit Mäusen gibt es auf dem Lande viele. Von den Erlebnissen mit seinen Mitbewohnern erzählt Rainer Nahrendorf, ehemaliger Chefredakteur des Handelsblattes, in seinem autobiographischen Mäusemärchen „Das abenteuerliche Leben der Maus Henriette“. Vieles erscheint unglaubhaft und ist doch wahr. Damit Kinder zwischen fantasievollen Erfindungen und Fakten unterscheiden können, gibt es zu dem Märchen ein Mäusequiz. Weil Märchen meistens einen ernsten Hintergrund haben, stellt der Autor auch das Mausefallenmuseum von Neroth in der Vulkaneifel vor. Seine Erzählung ist eine Lachgeschichte für Klein und Groß. Das Buch ist bereits als E-Book zum Preis von 1,49 Euro erschienen und kommt demnächst als Printausgabe zum Preis von 6,99 Euro heraus.

Die Geschichte:

Die Maus Henriette stammt aus altem Mäuseadel. Sie und ihre Gefolgschaft müssen nach einem Diebstahl ihr Stammschloss verlassen und besetzen auf ihrer Flucht ein Ferienhaus. Dort leben sie zunächst in Saus und Braus, doch schon bald bricht eine Hungersnot aus. Ein Stoßtrupp der zweiten Mäusekompanie beschafft neue Vorräte. Als die Mäuse eine Untat begehen, zerbricht der Friede in der Wohngemeinschaft mit den Hausbesitzern. Sie sollen mit aller Macht vertrieben werden. Ausziehen wollen die Mäuse aber nicht. Es kommt zu Waffenstillstands -und Friedensverhandlungen. Diese werden mit einem Friedensvertrag abgeschlossen. Der Vertrag wird mit einem großen Friedensfest gefeiert. Seine Bestimmungen sichern ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Mäusen für alle Zukunft, denn auch Mäuse gehören zu Deutschland.

Henriette stammt aus einer Eifeler Kunstschmiede. Sie sitzt triumphierend auf einer angenagten Obstschale. Sigrid und Rainer Nahrendorf haben sie von ihren Kindern zur Goldenen Hochzeit geschenkt bekommen, denn sie haben ein Ferienhaus aus Blockhaus-Rundstämmen in der Eifel. Dort leben sie mit Mäusen in einer WG – in einer Wohngemeinschaft.

Rainer Nahrendorf hat Henriette in seinem Mäusemärchen zum Leben erweckt. Seine Erzählung ist ein Lesespaß für Klein und Groß. Vieles ist kaum zu glauben und doch wahr. Wer das Mäusequiz im Buch löst, weiß mehr. Der Spur der Mäuse folgen kann man im Mausefallenmuseum von Neroth in der Vulkaneifel. Das Buch stellt das Museum vor.

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