Kein Public Viewing: Fast 200 Kneipen boykottieren WM

Berlin (dpa) – Zahlreiche Kneipenbesitzer haben sich gegen eine Übertragung der Fußball-WM-Spiele in ihren Lokalen entschieden. «Bald sind es 200 Kneipen, die uns mitgeteilt haben, dass sie keine WM-Spiele zeigen werden», schreibt die Initiative «Boycott Qatar 2022» auf Twitter. Weitere Gaststätten, die sich dem Protest anschließen wollten, könnten sich über die Internetseite melden und in die Liste aufnehmen lassen, heißt es auf der Webseite der Protestbewegung. Weiterlesen

Auftakt-Gold im Eiskanal – Umdenken im Weltverband aufgrund der Dürre

Von Frank Kastner, dpa

Die älteste künstlich gebaute Kanuslalomstrecke der Welt ist seit 2019 Teil des Unesco-Weltkulturerbes. Ein Eingriff ist daher schwer umsetzbar. Was macht die Strecke am Lech aber so besonders? «Der Eiskanal ist mein Happyplace», sagt Olympiasiegerin Funk.

Augsburg (dpa) – In der Szene ist von der «Streif des Sommers» oder der «Mutter aller künstlichen Kanuslalomstrecken» die Rede. Aber warum heißt die WM-Strecke in Augsburg bei derzeit fast 30 Grad Celsius Eiskanal? Die Eisschollen, die teilweise bis zu den ersten Trainingsfahrten nach dem Winter noch hinter den insgesamt 35 Betonhöckern präsent sind, gaben der Wildwasserstrecke ihren Namen. Weiterlesen

«So nicht erwartet»: DLV zieht enttäuschende WM-Bilanz

Eugene (dpa) – Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat eine enttäuschende Bilanz der Weltmeisterschaften in Eugene gezogen. «Wir müssen feststellen, dass wir mit dem Ausgang der WM nicht zufrieden sind und es so nicht erwartet haben», sagte Chefbundestrainerin Annett Stein am Sonntag (Ortszeit). Nach zehn Wettkampftagen standen Gold durch Weitsprungstar Malaika Mihambo und eine Bronzemedaille für die Sprintstaffel der Frauen zu Buche. Dies ist die schlechteste deutsche Ausbeute in der WM-Geschichte. Die bis dahin wenigsten Medaillen gab es 2003 in Paris mit einmal Silber und dreimal Bronze. Weiterlesen

Virologe Streeck warnt vor Public Viewings bei Fußball-WM

Berlin (dpa) – Der Bonner Virologe Hendrik Streeck blickt zunehmend mit Sorge auf die Fernseh-Live-Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft aus Katar im kommenden Winter.

«Dadurch kreieren wir gegebenenfalls auch wieder größere Ausbrüche, oder es kann auch zu einem Superspreading-Event kommen, und darauf muss man sich vorbereiten», sagte Streeck dem «Nachtjournal» des Fernsehsenders RTL. Grund dafür sei, dass das Public Viewing aufgrund der ungewöhnlichen Jahreszeit in Innenräumen, und nicht wie sonst üblich draußen stattfinden wird.

Eine Hilfe könnte dann wieder das Tragen von Schutzmasken sein. «Wir wissen, dass die Maske funktioniert und dass die Maske einen Schutz gibt», sagte der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Bonn. Aber vor allem müsse man die Risikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen besser schützen. Dazu gehören gute Hygienekonzepte, aber auch eine vierte Impfung für die Risikogruppen. Jüngere bräuchten diese im Moment aber nicht, für sie reiche eine Dreifach-Impfung.

Die Corona-Zahlen steigen in Deutschland derzeit wieder rasant. Verantwortlich dafür ist unter anderem eine neue Omikron-Variante. «BA.5 hat eine erhöhte Immunflucht», sagte Streeck. «Geimpfte können sich wieder infizieren, weil das Immunsystem die Variante nicht mehr ganz so gut erkennen kann. Zusätzlich ist sie auch etwas stärker ansteckend.» Auf den anstehenden Herbst und Winter müssen man sich deswegen schon jetzt sehr gut vorbereiten.

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Gemeinderat: Doch Ehrengrab für Fußball-Legende Eckel

Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Fußball-Legende Horst Eckel soll in seinem Heimatdorf Vogelbach nun doch ein Ehrengrab bekommen. Dies hat der Gemeinderat der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau nach einem Bericht der «Rheinpfalz» beschlossen. Der Fußball-Weltmeister von 1954 war am 3. Dezember vergangenen Jahres im Alter von 89 Jahren als letzter Weltmeister der Mannschaft von 1954, die mit dem «Wunder von Bern» einen historischen Erfolg schaffte, gestorben. Weiterlesen

Markus Merk: Kein Ehrengrab für Eckel «unfassbar»

Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Der in Kaiserslautern geborene Ex-Schiedsrichter Markus Merk findet es schwer nachvollziehbar, dass der 54-Weltmeister Horst Eckel kein Ehrengrab erhalten soll. «Für mich ist das unfassbar, egal welche Gründe es gibt», sagte der 59-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Fußball-Legende Horst Eckel soll zur großen Enttäuschung seiner Familie kein Ehrengrab in seinem pfälzischen Heimatort Vogelbach bekommen. Die Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau begründet dies mit Geldsorgen. Der früher für den 1. FC Kaiserslautern spielende Eckel war am 3. Dezember vergangenen Jahres im Alter von 89 Jahren als letzter Weltmeister der Mannschaft von 1954 gestorben, die mit dem «Wunder von Bern» einen historischen Erfolg geschafft hatte. Weiterlesen

Kein Ehrengrab für Fußball-Legende Horst Eckel

Von Ulrike John, dpa

Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Ausgerechnet die verstorbene Fußball-Legende Horst Eckel soll in seinem Heimatdorf Vogelbach kein Ehrengrab bekommen. «Die Bruchmühlbacher Gemeinde verwehrt Papa ein Ehrengrab. Ich finde das sehr unschön, zumal wir uns ja um das Grab kümmern würden. Es geht mir einfach darum, dass Papa diese Würdigung bekommt, denn er hat ja für Vogelbach, für ganz Deutschland sehr viel getan», sagte seine Tochter Dagmar Eckel der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Einstiger Fußball-Weltmeister Horst Eckel gestorben

Berlin (dpa) – Der einstige Fußball-Weltmeister Horst Eckel ist tot. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag mitteilte, ist der letzte bislang noch lebende Weltmeister von 1954 am Freitag im Alter von 89 Jahren gestorben.

 

 

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