Stechmücken derzeit sehr aktiv – droht Plage im Sommer?

Müncheberg (dpa) – In Deutschland sind derzeit besonders aktive Stechmücken unterwegs. Das gelte etwa für die Mückenarten, die sich nur mit einer Generation pro Jahr entwickeln, etwa den Großteil der Wald- und Wiesenmücken.

Sie sind im Vergleich zu Hausmücken etwas größer und teilweise aggressiver. Auch die Gemeine Hausmücke baue ihre erste Population auf – und das in diesem Jahr zwei Wochen früher als sonst, sagte Doreen Werner vom am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Chemnitzer will Rhein in 25 Tagen entlangschwimmen

«Swim4Science»
Von Andreas Hummel, dpa 

Tujetsch (dpa) – Mehr als 1200 Kilometer in 25 Tagen: Der Chemnitzer Langstreckenschwimmer Joseph Heß ist fest entschlossen, den Rhein in so kurzer Zeit zu bezwingen wie kein anderer vor ihm.

Er suche «ein bisschen Abenteuer» als Ausgleich zu seinem Bürojob und wolle zugleich der Wissenschaft einen Dienst leisten, sagt der promovierte Wirtschaftsingenieur. Das Projekt «Swim4Science» wird von Wissenschaftlern und Studenten mehrerer Hochschulen in Leipzig, Chemnitz, Mittweida und Furtwangen begleitet. Weiterlesen

Körpergröße erhöht Risiko für bestimmte Krankheiten

US-Studie
Von Alice Lanzke, dpa

Aurora/Tübingen (dpa) – Ob groß oder klein: Die Körpergröße eines Menschen erhöht das Risiko für bestimmte Krankheiten. Das berichten US-Forscher im Fachblatt «PLOS Genetics».

Dabei spielen nicht nur die Gene eine Rolle, sondern auch sozioökonomische Faktoren und vor allem die Umwelt, wie ein deutscher Experte betont.

Die Menschen werden immer größer: Betrug die Durchschnittsgröße deutscher Männer 1896 noch gut 1,67 Meter, waren es 2017 fast 1,80 Meter. Bei den Frauen kletterte der Wert im gleichen Zeitraum von 1,56 auf 1,66 Meter – eine Entwicklung, die sich nahezu weltweit zeigt. Weiterlesen

Ausgezeichnete Wasserqualität in Deutschland

Badegewässerbericht
Von Luise Evers, dpa 

Kopenhagen (dpa) – Seen, Flüsse und Küstengewässer: Deutsche Badestellen weisen fast allesamt eine ausgezeichnete Wasserqualität auf.

Das geht aus dem neuen Badegewässerbericht der Europäischen Umweltagentur EEA hervor, den die EU-Behörde am Freitag in Kopenhagen veröffentlichte. Demnach überzeugten 90,4 Prozent der in 2021 analysierten Gewässer in der Bundesrepublik mit exzellenten Wasserbedingungen. Nur 14 der rund 2291 Badestellen wurden als mangelhaft eingestuft, da sich dort bedenkliche Bakterien im Wasser befanden – im Jahr 2020 waren es 11 gewesen. Weiterlesen

Regionalhistoriker stellen sich neu auf

Mainz (dpa/lrs) – Mehr als 60 Jahre nach seiner Gründung stellt sich das Institut für Geschichtliche Landeskunde (IGL) breiter auf und will weiter in die Öffentlichkeit hinein wirken. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung beschloss in Mainz eine Namensänderung, eine neue Satzung und wählte einen neuen Vorstand.

Im neuen Namen Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz kommt das Selbstverständnis zum Ausdruck, die Regionalgeschichte im gesamten Bundesland voranzutreiben. Bisher hieß der Verein Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz. Weiterlesen

RKI registriert 42.693 Corona-Neuinfektionen

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 261,3 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 221,4 gelegen (Vormonat: 632,2).

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Weiterlesen

«Kurs jetzt ändern»: Erste UN-Umweltkonferenz in Schweden

Stockholm (dpa) – In der Heimatstadt der führenden Klimaaktivistin Greta Thunberg hat der zweitägige Umweltgipfel Stockholm+50 begonnen.

Schwedens König Carl XVI. Gustaf begrüßte Delegationen aus aller Welt in der Stockholmer Messe, in der es 50 Jahre nach der ersten UN-Umweltkonferenz vor allem um die Frage gehen soll, wie das Tempo beim Kampf gegen globale Probleme wie die Erderwärmung, das Artensterben, Umweltverschmutzung und die Vermüllung des Planeten erhöht werden kann.

Stockholm war 1972 auch der Schauplatz der allerersten UN-Konferenz gewesen, die sich mit Fragen der Umwelt des Menschen beschäftigt hatte. Das Treffen gilt somit als Geburtsstunde der internationalen Umweltpolitik, damals wurde unter anderem das UN-Umweltprogramm Unep ins Leben gerufen. Viele Länder schufen danach Umweltministerien. Es gab seither auch zahlreiche globale Umweltschutzabkommen. Weiterlesen

Vermutlich größte Pflanze der Welt entdeckt

Perth (dpa) – Forscher in Australien haben die vermutlich größte Pflanze der Welt entdeckt: Der Seegrasteppich vor der Westküste des Landes erstreckt sich über eine Länge von 180 Kilometern und wird auf ein Alter von mindestens 4500 Jahren geschätzt.

Bei dem Gewächs der Superlative handelt es sich um die Seegras-Art Posidonia australis, wie Forscher der University of Western Australia und der Flinders University in Adelaide im Fachblatt «Proceedings of the Royal Society B» berichten. Weiterlesen

Kann KI die Entwicklung von Waffen aus dem Labor beschleunigen?

Von Marco Krefting, dpa

Der technologische Fortschritt hat nicht nur gute Seiten: Angesichts des Kriegs in der Ukraine wird wieder über die Gefahr von Biowaffen und dergleichen debattiert. Mittel wie KI könnten einiges beschleunigen. Wie Experten die Gefahr einschätzen.

Karlsruhe (dpa) – Sie nennen es einen «Weckruf»: Forschende einer US-Pharmafirma haben mit maschinellem Lernen eine Software toxische Moleküle entwickeln lassen. In weniger als sechs Stunden hatten sie 40 000 Moleküle – im Modell. Bis daraus giftige Substanzen entstehen, die etwa in Form von Gasanschlägen als Waffe eingesetzt werden könnten, braucht es zwar einige Schritte. Aber die Wissenschaftler warnen im Magazin «Nature Machine Intelligence»: «Die Realität ist, dass dies keine Science-Fiction ist.» Weiterlesen

Faktencheck: Gasgrill besser fürs Klima als Holzkohle?

Recherche
Von Marc Fleischmann, dpa

Berlin (dpa) – Die Deutschen stehen gerne am Grill und das durch die Pandemie bedingt sogar häufiger. 28 Prozent der Befragten gaben in einer Studie der Marktforschungsberatung mafowerk an, durch das Coronavirus öfter als zuvor ihren Rost anzuheizen. Und darunter sorgt immer häufiger Gas für die notwendige Hitze. Nummer eins bleibt die Holzkohle – obwohl sie schädlicher für die Natur sein soll. Stimmt das? Ein Faktencheck.

Behauptung: Grillen mit Gas ist klimafreundlicher als mit Holzkohle und setzt weniger schädliches Kohlendioxid (CO2) frei.
Bewertung: Das stimmt, wichtiger für die Klimabilanz ist jedoch die Auswahl des Grillguts. Weiterlesen

48.502 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 221,4

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 221,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben.

Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 207,0 gelegen (Vorwoche: 262,6, Vormonat: 639,5). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Weiterlesen

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