Facebook-Konzern stoppt Umsatzschwund – Geld für Metaverse

Menlo Park (dpa) – Für den Facebook-Konzern Meta geht es nach neun Monaten mit Rückgängen wieder aufwärts. Im vergangenen Quartal gab es ein Umsatzplus von drei Prozent, während Analysten einen Rückgang erwartet hatten. Auch für das laufende Vierteljahr rechnet Meta mit einem Plus.

Gründer und Chef Mark Zuckerberg sieht in Software mit Künstlicher Intelligenz einen Wachstumstreiber. Zugleich verschlingt seine Zukunftsvision von virtuellen Welten weiter Milliarden – bleibt aber ein Nischengeschäft, das zuletzt schrumpfte.

Mitten im Hype um den Chatbot ChatGPT kommt derzeit kein Tech-Unternehmen bei der Vorlage von Quartalszahlen ohne Erwähnung Künstlicher Intelligenz aus – und Meta war keine Ausnahme. Zuckerberg stellte gestern Unterhaltungen mit Software in Metas Chatdiensten WhatsApp und Messenger sowie KI-Werkzeuge zum Erzeugen von Bildern bei Facebook und Instagram in Aussicht. Künstliche Intelligenz werde alle Apps und Dienste des Konzerns beeinflussen. Weiterlesen

Whatsapp war in mehreren Ländern gestört

Menlo Park (dpa) – Bei Whatsapp sind am Vormittag weitreichende technische Störungen im mehreren Ländern aufgetreten. Nutzer des Messengerdienstes konnten rund zwei Stunden lang keine Mitteilungen mehr senden. Der Dienst, der zum Facebook-Konzern Meta gehört, bestätigte die Störung «Wir sind uns bewusst, dass einige Leute derzeit Probleme beim Versenden von Nachrichten haben und wir arbeiten daran, Whatsapp für alle so schnell wie möglich wiederherzustellen», erklärte ein Unternehmenssprecher. Kurz nach der Erklärung lief der Dienst wieder.

 

Milliardenstrafe für Finanzfirmen wegen Messenger-Diensten

New York/Frankfurt (dpa) – Ungeregelte Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp kommt eine Reihe großer Banken und Finanzfirmen in den USA teuer zu stehen. Die 16 Unternehmen werden insgesamt gut 1,1 Milliarden Dollar (knapp 1,15 Mrd Euro) Strafe zahlen, wie die US-Börsenaufsicht SEC mitteilte. Unter anderem zahlen Barclays Capital, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Deutsche Bank Securities jeweils 125 Millionen Dollar.

«Die Deutsche Bank hat bei diesem branchenweiten Thema vollumfänglich mit den Aufsichtsbehörden kooperiert», teilte ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses in Frankfurt mit. «Die Bank hat zudem neue technische Lösungen für Text- und Chatnachrichten eingeführt, die gut bedienbar sind und im Einklang mit den rechtlichen Anforderungen stehen. Diese Lösungen werden wir weiter ausbauen, um die Erwartungen der Aufsichtsbehörden und unserer Kunden zu erfüllen.» Weiterlesen

Instagram wird in Russland blockiert

Moskau (dpa) – Nach Facebook und Twitter wird nun auch Instagram in Russland blockiert. Auf der Social-Media-Plattform würden Gewaltaufrufe gegen russische Bürger und Soldaten verbreitet, hieß es am Freitag zur Begründung in einer Mitteilung der russischen Medienaufsicht Roskomnadsor. Zuvor hatte die Generalstaatsanwaltschaft Roskomnadsor aufgefordert, den Zugang zu Instagram einzuschränken – und kündigte auch die Löschung ihres eigenen Instagram-Accounts an. Weiterlesen

53 rechtsextreme Verdachtsfälle bei Polizei in NRW bestätigt

Düsseldorf (dpa) – Rund ein Jahr nach Bekanntwerden rechtsextremer Verdachtsfälle bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen hat sich dieser Verdacht in 53 Fällen bestätigt.

Das hat das Innenministerium in Düsseldorf auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt. Die Fälle seien bereits abschließend geprüft und geahndet worden.

Die Konsequenzen waren meist dienstrechtlicher Natur: Sechs Kommissaranwärter waren entlassen worden. Bei den arbeitsrechtlichen Verfahren kam es zu zwei Kündigungen und drei Abmahnungen, hatte das Innenministerium bereits vor einigen Wochen bekannt gegeben. Weiterlesen

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