Schausteller vor dem Weihnachtsgeschäft

Weihnachtsmärkte
Von Lukas Fortkord, dpa

Dortmund (dpa) – Ein Laster fährt die mit Holz verkleideten und mit Zapfhahn, Theke und Spüle ausgestatteten Container am frühen Morgen in die Dortmunder Innenstadt. Mit einem schweren Baukran bauen Rudi Isken und rund ein halbes Dutzend Helfer den zweistöckigen Glühweinstand auf. «Bisher läuft alles nach Plan», ruft der 49-Jährige durch den Regen und die Dunkelheit, während er schwere Holzblöcke unter das Fundament des Stands schiebt.

Zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2019 schaffte er einen neuen doppelstöckigen Stand an. «Mehr als eine halbe Million hat das gekostet». Doch nach diesem einen Weihnachtsmarkt war schon wieder Schluss – Corona-Pause. «Ich dachte eigentlich immer, dass Jobs, die in der Freizeit anderer Menschen stattfinden, wie beispielsweise Volksfeste, immer funktionieren», schildert der Schausteller. Corona habe seine Meinung allerdings geändert.

«Wir sind nicht die Leute, die den Kopf in den Sand stecken», sagt Isken über seine Branche und mit Blick auf zwei Jahre Pandemie. Schausteller seien berufsbedingte Optimisten, «wir denken immer positiv». Trotz eines guten Geschäftsjahres 2022 muss er das nun auch, denn mit Energiekrise und Inflation steht bereits die nächste schwere Zeit für Schausteller ins Haus. Weiterlesen

Weihnachtsbaum an Gedächtniskirche aufgestellt

Berlin (dpa) – Nach einer Panne beim ersten Transportversuch ist am Mittwoch der Weihnachtsbaum an der Berliner Gedächtniskirche aufgestellt worden. Die 22 Meter hohe Tanne wurde am Vormittag aufgerichtet. Wie eine Sprecherin mitteilte, kam der Baum gegen 1.00 Uhr in der Nacht an.

Der Transport war ursprünglich für die Nacht zum Dienstag geplant, doch die Tanne war auf dem Tieflader zu hoch für einen Tunnel in Berlin-Britz. Der Transporter fuhr deswegen gar nicht los. Weiterlesen

Weihnachtsduft in Kelbergs Straßen

Kelberg. Nach zweijähriger Pause fand am zweiten Adventswochenende am Kelberger Alten Pfarrhaus endlich wieder ein Nikolausmarkt statt. Trotz Regen und Sturm boten die Standbetreiber, Kunsthandwerker und Musikanten alles was ein kleiner, beschaulicher Weihnachtsmarkt braucht. Sogar Esel und Ziegen durften dabei sein.  Der Duft von weihnchtlichen Leckereien und Getränken, wie Glühwein, Punsch und vielem mehr wehte schon von Weitem durch Kelbergs Straße. Das offene Pfarrhaus lud die Kleinsten zum Basteln ein und selbstverständlich besuchte auch der Nikolaus den Weihnachtsmarkt – nur nicht mit Schlitten – sondern mit Regenschirm.

Glühwein und gebrannte Mandeln im Regen

Besucher trotzen Wind und Regen auf den Weihnachtsmärkten

Region. Unter keinem guten Wetterstern standen an den ersten beiden Adventswochenenden die Weihnachtsmärkte in der Eifel-Mosel-Region. Beide Adventwochenenden waren komplett verregnet – für die Händler und Standbetreiber alles andere als optimal. Sie hatten eigentlich alles bestens organisiert. Einzig das Wetter ließ zu wünschen übrig. Doch dem kann man bekanntlich trotzen.

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