Buschfeuer nordwestlich von Sydney außer Kontrolle

Sydney (dpa) – Im australischen Bundesstaat New South Wales ist ein Buschfeuer außer Kontrolle geraten. Der Brand rund um die Ortschaft Tambaroora nordwestlich von Sydney habe bereits mehrere Häuser und Grundstücke beschädigt, berichtet der australische Sender ABC unter Berufung auf die Feuerwehr.

Die Flammen hätten sich seit der Nacht zum Mittwoch rasant ausgebreitet und wüteten mittlerweile auf einer Fläche von mehr als 10.000 Hektar. Rund 20 Wohnhäuser seien bedroht. Weiterlesen

Das innovativste Hochhaus steht neben der Oper von Sydney

Frankfurt/Main (dpa) – Der Büroturm «Quay Quarter Tower» im australischen Sydney ist das weltweit innovativste Hochhaus: Der Bau des Architekturbüros 3XN aus Kopenhagen hat den Internationalen Hochhaus Preis 2022/23 gewonnen, wie die Jury in Frankfurt bekanntgab. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.

Das Gebäude überzeugte die Jury «als innovative Lösung für nachhaltiges Bauen in einer Zeit gestiegener ökologischer Herausforderungen». Die Architekten haben ein altes Hochhaus aus den 1970er Jahren nicht abgerissen, sondern in den Neubau integriert und das Abbruchmaterial wiederverwendet.

Laut Jury ist der Tower «eine außergewöhnliche Kombination aus Upcycling und Nachverdichtung»: Zugänge an allen Seiten vernetzen das Hochhaus mit den Nachbargebäuden und geben unterschiedliche Ausblicke auf das berühmte Opernhaus gegenüber. In dem Tower gibt es Büros, Einzelhandel und auf dem Sockelbau ein Café im Freien.

Fünf Gebäude im Finale

Im Finale standen fünf Gebäude auf vier Kontinenten, darunter das «Vancouver House» von Bjarke Ingels in Kanada und «The Bryant» in New York von David Chipperfield. Unter den 34 Nominierten der Vorrunde befanden sich auch zwei neue Hochhäuser in Frankfurt: das «One» und das «Senckenberg Quartier».

Der Internationale Hochhaus Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Bewertet werden Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung und innere Raumqualitäten sowie städtebauliche Aspekte. Weitere Kriterien sind innovative Bautechnik und Wirtschaftlichkeit.

Die Gebäude müssen mindestens 100 Meter hoch und in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt worden sein. Der Preis wird gemeinsam von der Stadt Frankfurt, dem Deutschen Architekturmuseum und der DekaBank vergeben.

Eine Ausstellung in Frankfurt zeigt vom 9. November bis 22. Januar die besten Gebäude, die für den Hochhaus Preis nominiert waren. Weil das Architekturmuseum derzeit renoviert wird, ist die Ausstellung «Best High-Rises 2022/23» im Museum Angewandte Kunst zu Gast.

 

 

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