Zahl der Studienberechtigten ist etwas gesunken

Wiesbaden (dpa) – Im vergangenen Jahr haben in Deutschland 385.000 Schülerinnen und Schüler die Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife erreicht. Das waren 2,1 Prozent weniger Studienberechtigte als im Jahr 2021, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. 80 Prozent erwarben laut den Angaben die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, 20 Prozent legten die Fachhochschulreife ab.

Dieser Rückgang der Studienberechtigten sei zum Teil demografisch bedingt, hieß es. Laut den Daten war zum Stichtag 31. Dezember 2021 die Zahl junger Menschen im Alter von 17 bis 19 Jahren um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Unterdessen stieg der Anteil der Frauen unter den Studienberechtigten 2022 erneut minimal an auf 54,3 Prozent, ein Jahr zuvor lag dieser noch bei 54,1 Prozent. Weiterlesen

Weniger Gründungen größerer Betriebe im Jahr 2022

Wiesbaden (dpa) – In dem von Ukraine-Krieg und Energie-Krise geprägten Jahr 2022 haben sich weniger Firmengründer in Deutschland an den Markt getraut als in den zwölf Monaten zuvor.

Das Statistische Bundesamt zählte im vergangenen Jahr etwas mehr als 115.000 Betriebsgründungen, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das waren nach Angaben der Wiesbadener Behörde 9,3 Prozent weniger als im stark von der Corona-Krise geprägten Vorjahr und 6,1 Prozent weniger als im Jahr 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland. Weiterlesen

Zuwanderung führt zu Bevölkerungshöchststand in Deutschland

Wiesbaden (dpa) – Zuwanderung auf Rekordniveau hat einer Schätzung zufolge die Bevölkerung Deutschlands Ende 2022 auf mindestens 84,3 Millionen Menschen anwachsen lassen. «Damit lebten hierzulande so viele Menschen wie noch nie am Ende eines Jahres», teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Weiterlesen

Pandemie-Effekt fällt weg: Zahl der Verkehrstoten steigt

Wiesbaden (dpa) – Das Statistische Bundesamt erwartet für das Jahr 2022 einen deutlichen Anstieg der Verkehrstoten in Deutschland. Ausgehend von den Zahlen für den Zeitraum von Januar bis September rechnet die Behörde für das Gesamtjahr mit einem Anstieg um mehr als 220 Tote im Vergleich zum Vorjahr. Das wären dann etwa 2790 Menschen, die im Straßenverkehr gestorben sind, wie die Behörde am Montag mitteilte. Dies wäre ein Anstieg um rund 9 Prozent.

Allerdings waren in den Corona-Jahren 2020 und 2021 mit 2719 beziehungsweise 2562 im Straßenverkehr Getöteten jeweils neue Tiefststände seit Beginn der Statistik im Jahr 1950 erreicht worden. Dies lag nicht zuletzt daran, dass nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts in diesen beiden Jahren auf deutschen Straßen deutlich weniger Kilometer zurückgelegt wurden als vor der Pandemie.

Die Zahl der Verletzten wird nach Schätzungen der Statistiker im Gesamtjahr 2022 ebenfalls um rund 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen. Das wäre ein Anstieg um etwa 30.000 Menschen auf ungefähr 353.000 verletzte Unfallopfer. Weiterlesen

Umsatzplus für Gastgewerbe – Vorkrisenniveau noch entfernt

Wiesbaden (dpa) – Die Umsätze im Gastgewerbe in Deutschland sind im März weiter gestiegen – doch das Vorkrisenniveau ist noch ein gutes Stück entfernt.

Von Februar auf März des laufenden Jahres zogen die Umsätze in der Branche preisbereinigt (real) um 6,2 Prozent an, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Im Vergleich zum März 2021, als Hotels, Pensionen und Gastronomie wegen der Corona-Pandemie stark von Einschränkungen betroffen waren, gab es nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Dienstag sogar ein Plus von 114,8 Prozent. Weiterlesen

Einfuhrpreise steigen um mehr als 30 Prozent

Wiesbaden (dpa) – Der Preisauftrieb aus dem Außenhandel hält an. Im März stiegen die Preise für nach Deutschland importierte Waren zum Vorjahresmonat um 31,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das ist der stärkste Zuwachs seit dem Jahr 1974.

Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 28,6 Prozent gerechnet. Im Februar waren die Einfuhrpreise um 26,3 Prozent gestiegen. Weiterlesen

Verteidigungsausgaben seit 1991 gestiegen

Wiesbaden (dpa) – Die Ausgaben für Verteidigung sind in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren um gut ein Drittel gestiegen.

Der Anteil der Verteidigungsausgaben an den staatlichen Gesamtausgaben hat sich seit 1991 aber fast halbiert. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamts hervor, die in Wiesbaden veröffentlicht wurden. Weiterlesen

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