Russen-Vorstöße in Donezk abgewehrt – Selenskyj lobt Erfolge

Kiew/Moskau (dpa) – Knapp sechs Monate nach Beginn ihrer Invasion attackieren die russischen Truppen in der Ostukraine mit aller Härte die Stadt Bachmut – einen Eckpfeiler der Verteidigungslinie um den letzten von den Ukrainern dort kontrollierten Ballungsraum. Das teilte am Samstag der Generalstab in Kiew in seinem neuen Lagebericht mit.

Damit gerät die ukrainische Armee im östlichen Gebiet Donezk zunehmend unter Druck – hat am Samstag allerdings eigenen Angaben zufolge vorerst alle Vorstöße der Russen abgewehrt. Es seien russische Offensiven in Richtung der Städte Slowjansk, Bachmut und Awdijiwka zurückgeschlagen worden, teilte der ukrainische Generalstab in seinem Abendbericht mit. Insbesondere um Bachmut toben seit Tagen heftige Kämpfe. Die prorussischen Rebellen hatten am Vortag vermeldet, es gebe Gefechte bereits innerhalb des Stadtgebiets. Unabhängig können die Angaben beider Seiten nicht überprüft werden. Weiterlesen

Tote und Verletzte: Beschuss in ukrainischen Regionen

Kiew (dpa) – Ukrainischen Angaben zufolge sind in verschiedenen Regionen im Osten und Süden des Landes mehrere Menschen durch Beschuss verletzt oder getötet worden.

Etwa 50 russische Angriffe in Charkiw

In der Region Charkiw seien zwei Personen getötet worden, nachdem ein Geschoss in ein Auto eingeschlagen war, teilte der Gouverneur Oleh Synjehubow am Donnerstagabend mit. Zwei weitere Personen seien bei zwei weiteren separaten Vorfällen verletzt worden.

Insgesamt seien am Donnerstag in der Region Charkiw etwa 50 russische Angriffe durch Artillerie und Mehrfachraketenwerfer registriert worden, sagte Synjehubow. Aktive Gefechte gebe es nahe der Kleinstadt Isjum. Weiterlesen

Ministerium: Brand in ukrainischem Atomkraftwerk gelöscht

Enerhodar (dpa) – Der Brand in einem Gebäude des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ist nach Behördenangaben gelöscht worden. Es habe dabei keine Toten oder Verletzten gegeben, teilt das ukrainische Innenministerium am Morgen auf Twitter mit. Gebrannt habe ein Trainingskomplex.

Nach Darstellung der ukrainischen Behörden gibt es keine erhöhte Strahlung. Es seien keine Veränderungen registriert worden, teilt die zuständige Aufsichtsbehörde bei Facebook mit. «Für die Sicherheit von Kernkraftwerken wichtige Systeme sind funktionsfähig» In dem AKW sei aktuell nur der vierte Block in Betrieb. In einem Block liefen geplante Reparaturarbeiten, andere seien vom Netz genommen, hieß es. Weiterlesen

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