Orthodoxe Christen: Osterfest im Zeichen des Krieges

Athen/Moskau (dpa) – Millionen orthodoxe Christen in aller Welt haben in der Nacht zum Sonntag mit großen Mitternachtsmessen das orthodoxe Osterfest eingeläutet.

In vielen Kirchen kam der Krieg in der Ukraine zur Sprache. «Wir fühlen den Schmerz, er zerreißt uns das Herz», sagte Bartholomäus I. – der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel. Deutlicher noch wurde Patriarch Theodor von Alexandrien: «Obwohl Gott den Menschen den Weg zum Frieden gezeigt hat, bleiben sie gespalten durch Feindschaften und Streitigkeiten», sagte er. Die Menschheit werde zu Kriegen geführt, die die Erde mit Blut tränkten. «Dieses Bild erleben wir heute ganz klar, wenn wir voller Trauer sehen, wie sich unsere Glaubensbrüder in der Ukraine gegenseitig töten.» Weiterlesen

Rumänien: Auto fährt gegen Zaun der russischen Botschaft

Bukarest (dpa) – In Bukarest ist am Mittwochmorgen ein Mann absichtlich mit seinem Auto gegen den Zaun der russischen Botschaft in der rumänischen Hauptstadt gefahren.

Anschließend zündete sich der Fahrer, noch am Steuer sitzend, an und erlag seinen Verbrennungen. Das teilte der mit den Ermittlungen befasste Staatsanwalt Bogdan Staicu rumänischen Medien mit.

Das Außenministerium in Bukarest betonte, dass jede Einordnung dieses «tragischen Vorfalls» derzeit «voreilig und unangebracht» sei. Es rief die russische Botschaft zur Zurückhaltung auf. Russlands Botschafter Waleri Kusmin hatte den Vorfall als terroristischen Angriff als Folge einer «antirussischen Hysterie» bezeichnet. Weiterlesen

Baerbock zeigt Bereitschaft zu weiterer Waffenlieferung

Berlin (dpa) – Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts der Kriegsgräuel in der ukrainischen Stadt Butscha grundsätzliche Bereitschaft zur Lieferung weiterer Waffensysteme an die Ukraine signalisiert.

«Wir sagen nicht Nein, sondern wir schauen uns an, was es für Lösungen gibt. Und zwar gemeinsam als EU, als NATO und vor allen Dingen als G7-Partner», sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag bei einer internationalen Unterstützer-Konferenz für Moldau in Berlin. Deutschland liefere seit Beginn des russischen Krieges Waffen an die Ukraine – etwa Flugabwehrraketen und Panzerfäuste. «Es gibt nicht viele andere Staaten, die mehr geliefert haben.»

In der öffentlichen Diskussion ist etwa die Lieferung gebrauchter Schützenpanzer vom Typ Marder, die vom Rüstungsunternehmen Rheinmetall für Kriegstauglichkeit aber erst überholt werden müssten. Weiterlesen

Ministerin Schulze: «Kinder leiden besonders unter Krieg»

Baia Mare (dpa) – Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will verstärkte Anstrengungen für den Schutz der vor dem Ukraine-Krieg geflüchteten Kinder und Jugendlichen.

«Putins Krieg gegen die Ukraine verursacht unermessliches Leid für die Frauen, Männer und Kinder in der Ukraine. Kinder leiden ganz besonders unter diesem Krieg», sagte die Ministerin bei einem Besuch im rumänischen Grenzgebiet zur Ukraine. Weiterlesen

Belgien will Waffen und Kraftstoff an die Ukraine liefern

Brüssel (dpa) – Belgien will die Ukraine angesichts des russischen Angriffs mit Waffen und Kraftstoff unterstützen. «Die Ukraine hat Belgien um große Mengen an Treibstoff gebeten, um ihre Truppen zu versorgen», schrieb Belgiens Premierminister Alexander de Croo am Samstag auf Twitter. Man werde 3800 Tonnen Kraftstoff liefern. «Belgien wird außerdem 2000 Maschinengewehre an die ukrainische Armee liefern», schrieb er weiter. Darüber hinaus werde Belgien 300 Soldaten nach Rumänien entsenden.

 

Polizei nimmt Planenschlitzer-Bande hoch

Gütersloh (dpa) – Die Polizei ist am Dienstagmorgen bei Razzien in Gütersloh und Rumänien gegen sogenannte Planenschlitzer und mutmaßliche Abnehmer von Diebesgut vorgegangen.

Die Bande soll vor allem an Rastplätzen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zugeschlagen haben. In Deutschland wurden vier Tatverdächtige festgenommen, in Rumänien 19, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.  Weiterlesen

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