Britischer Prinz in Ostwestfalen: Mitgefühl und eine Rose

Edward-Besuch
Von Carsten Linnhoff und Benedikt von Imhoff, dpa

Paderborn (dpa) – Am Montag schauten Milliarden Menschen bei der Beerdigung seiner Mutter nach London, vier Tage später zeigt sich der trauernde jüngste Sohn von Queen Elisabeth II. in Deutschland ganz volksnah. Im ostwestfälischen Paderborn schüttelt der Prinz aus dem englischen Königshaus viele Hände an den Absperrungen und nimmt eine Rose als Zeichen des Mitgefühls entgegen. Ganz in Schwarz gratuliert Edward, Graf von Wessex, vor dem Paderborner Rathaus einem gerade frisch vermählten Paar zur Hochzeit – mit einem freudigen Lachen im Gesicht.

In welcher Sprache wurde gesprochen? «Englisch», freut sich der Bräutigam und spricht von einem ganz besonderen Moment. Vor der Fahrt ins Rathaus, wo sich der Prinz ins Goldene Buch der Stadt eintrug, hatte Edward sein in Ostwestfalen stationiertes Regiment, die Royal Wessex Yeomanry, besucht. Bei dem Gespräch des Ehrenoberst am Morgen mit den britischen Soldaten in Paderborn-Sennelager war die Öffentlichkeit nicht zugelassen. Sein Besuch war Teil der Königlichen Trauerzeit für die verstorbene Königin. Weiterlesen

Prinz Edward: Mussten von klein auf «geliebte Mama» teilen

London (dpa) – Der jüngste Sohn der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II., Prinz Edward, hat sich erstmals öffentlich zum Tod seiner Mutter geäußert.

Es sei schön gewesen, sich von der Queen im Privaten auf Schloss Balmoral zu verabschieden, hieß es in der Mitteilung vom Freitag. Als Familie habe man aber von klein auf gelernt, die Eltern und vor allem die «geliebte Mama» mit der Nation, den anderen Gebieten, in denen sie Staatsoberhaupt war, sowie dem Staatenbund Commonwealth zu teilen. Nun sei es Zeit, anderen die Gelegenheit zum Abschiednehmen zu geben, so der 58-Jährige. Weiterlesen

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