Borkum/Hannover (dpa/lni) – Das niederländisch-britische Konsortium, das die umstrittene Förderung von Erdgas vor der Nordseeinsel Borkum prüft, verabschiedet sich von einem Teil der beantragten Flächen. Nach Angaben des für die Genehmigung und Aufsicht zuständigen Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Niedersachsen gaben die Firmen One-Dyas und Hansa Hydrocarbons ein über 880 Quadratkilometer großes sogenanntes Erlaubnisfeld zurück. Sie hatten geprüft, ob sich eine Gasförderung in dem Hochsee-Areal gut 70 Kilometer nordwestlich der ostfriesischen Inseln lohnen würde.
Dies ist laut ihrer Einschätzung nach der «Aufsuchung» von Gas oder Öl offenbar nicht der Fall. «Als Begründung nannten die Unternehmen fehlendes Kohlenwasserstoff-Potenzial innerhalb dieses Gebietes», erklärte das LBEG am Donnerstag in Hannover. Bereits im Oktober sei der Antrag auf Rückgabe gestellt worden, inzwischen sei er wirksam. Weiterlesen