Mehr als zehntausend Kilometer neue Stromautobahnen nötig

Dortmund/Bonn (dpa) – Die Betreiber der «Stromautobahnen» in Deutschland haben heute einen ersten Entwurf für den Ausbau des Höchstspannungsnetzes bis 2045 vorgelegt. Der sogenannte Netzentwicklungsplan 2037/2045 (NEP) beschreibe erstmals ein Stromnetz, mit dem Klimaneutralität bis 2045 erreicht werden könne, erklärten die vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, TransnetBW, 50Hertz und Tennet in einer gemeinsamen Mitteilung.

Die Netzbetreiber gehen davon aus, dass sich wegen des Verzichts auf Kohle, Öl und Erdgas der jährliche Stromverbrauch in Deutschland bis 2045 auf über 1000 Terawattstunden verdoppelt. Zur Deckung rechnet der Plan mit einer Verfünffachung der installierten Leistung aus erneuerbaren Energien auf rund 700 Gigawatt im Jahr 2045. «Sie zu integrieren und einen sicheren Netzbetrieb zu ermöglichen erfordert weiteren Netzausbau.» Weiterlesen

Neue «Stromautobahnen» für die Energiewende

Energie
Von Helge Toben und Andreas Hoenig, dpa 

Dortmund/Bonn (dpa) – Damit im Norden erzeugter Grünstrom besser in den Süden Deutschlands kommt, sollen neue Leitungen her – und nicht nur dafür. Planung und Bau dieser «Stromautobahnen» sind jedoch aufwendig und teuer. 

Auf der Agenda der Ampel-Koalition steht der Netzausbau weit oben:

«Strom- und Wasserstoffnetze sind das Rückgrat des Energiesystems der Zukunft» heißt es im Koalitionsvertrag. Doch wo steht der Ausbau der Stromnetze und wie kommt er voran? Weiterlesen

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