Zyklon Ilsa steuert auf Westaustralien zu

Perth (dpa) – In Westaustralien wächst die Angst vor Zyklon Ilsa. Der tropische Wirbelsturm werde derzeit in die Kategorie 2 eingestuft und befinde sich noch über dem Meer, etwa 340 Kilometer nordwestlich von Broome in der Kimberley-Region, berichtete der Sender ABC am Mittwoch unter Berufung auf den staatlichen Wetterdienst. Es werde aber erwartet, dass sich der Sturm in den nächsten Tagen verstärke. «Sollte Ilsa die Küste als Kategorie-4-System erreichen, wäre es der erste Zyklon dieser Stärke in Australien seit vier Jahren», hieß es. Weiterlesen

65 Milliarden Dollar Schäden durch Naturkatastrophen

München (dpa) – Für wachsende Teile der Weltbevölkerung werden nach Einschätzung der Munich Re die mit dem Klimawandel in Verbindung gebrachten Schäden und Katastrophen spürbar.

In der ersten Jahreshälfte fielen die weltweiten Schäden nach Analyse des Rückversicherers im Langzeitvergleich zwar wesentlich geringer aus als ein Jahr zuvor. Doch gab es auf mehreren Kontinenten auffällige Wetterextreme, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte.

Im ersten Halbjahr verursachten Naturkatastrophen demnach rund um den Erdball volkswirtschaftliche Gesamtschäden von 65 Milliarden Dollar, 40 Milliarden weniger als in der sehr schadenreichen ersten Jahreshälfte 2021. «Es ist insgesamt im langjährigen Vergleich kein herausragendes Schadenjahr», sagte der Leiter der Geoforschung des Unternehmens, Ernst Rauch. «Aber es gab regionale Extreme, die auf der Schadenseite zu neuen Spitzenwerten geführt haben. Das ist insbesondere in Australien der Fall.» Weiterlesen

Versicherer: Nachfrage nach Elementarversicherung sinkt

Berlin (dpa) – Mehrere Monate nach der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands geht das Gefahrenbewusstsein bei Deutschlands Hausbesitzern nach Darstellung der Versicherungsbranche wieder zurück. Von Anfang Januar bis Ende März verkauften die Versicherer deutschlandweit lediglich 125 000 Elementarpolicen gegen Extremwetter und Überschwemmung, wie der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft am Montag in Berlin mitteilte. Unmittelbar nach der Flut hatte es im dritten Quartal einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage mit 400 000 neuen Verträgen gegeben. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen