Neue Hochmoselbrücke mutiert zum Besuchermagnet

 

Zeltingen/Rachtig/Lösnich/Ürzig. Wenige Tage vor der offiziellen Verkehrsfreigabe der 160 Meter hohen Hochmoselbrücke wollten die Menschen aus Nah- und Fern IHRE neue Brücke zu Fuß oder mit dem Fahrrad erleben. Am vergangenen Samstag wurde zum Bürgerfest auf der Hochmoselbrücke eingeladen. Die Verantwortlich hatten mit solch einem Ansturm sicherlich nicht gerechnet. Alles was einigermaßen fit zu Fuß war, hat den ca. 2,5 Kilometer langen Aufstieg zu Fuß in Angriff genommen.  (alle Fotos: Eifelzeitung)

Welche Euphorie dieses Ereignis ausgelöst hatte, konnte man bereits an der Autobahnausfahrt Wittlich erahnen. Bereits um 10.00 Uhr gab es ab der Zeltinger Brücke „Stop and Go“ Verkehr. Es gab Staus von allen Zufahrtsstraßen.  Alle hatten nur ein Ziel im Sinn: Einmal im Leben zu Fuß über die neue Hochmoselbrücke. Wieviel Tausende Besucher tatsächlich gekommen sind, kann man kaum sagen. Es waren jedenfalls viele Tausend.  Die Trierer würden sagen „Milliunen“!

Die Blechlawine zum Brückenaufstieg riss den ganzen Tag nicht ab. Die Flurwege zwischen den Wingerten beidseitig der Mosel wurden zu Parkplätzen umfunktioniert. Die Sonne hatte es gegen 13.30 Uhr geschafft, den dichten Nebel zu verdrängen. Für die vielen Tausend Besucher auf der Brücke hat sich die Mosel mit ihren derzeit bunten Weinbergen in prachtvoller Schönheit gezeigt. Strahlend blauer Himmel, wärmende Sonnenstrahlen und ein Bilderbuchpanorama – was will man mehr. Die Menschen haben diesen Tag sichtlich genossen.

Leider war nur ein Glühweinstand, ein Weinstand, ein Suppenstand und ein „Dixi Klo“ auf der Hunsrückseite vorhanden. Dass der Andrang so groß geworden war, damit konnte natürlich niemand rechnen. Aber mit etwas mehr Andrang hätte man sicherlich rechnen können.

Am kommenden Donnerstag, 21.11.2019 wird der Hochmoselübergang gegen 13.00 Uhr offiziell eröffnet und für den Verkehr freigegeben. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Dr. Volker Wissing werden erwartet. Bundesverkehrsminister Scheuer kommt nicht!

Schwerer Schlag gegen Cyberkriminelle in Traben-Trarbach – 600 Polizisten im Einsatz

Wie die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz am Freitag, 27.09.2019 mitgeteilt haben wurde der ehemalige NATO-Bunker in Traben-Trarbach erfolgreich ausgehoben: Festnahme von sieben Verdächtigen und mehrere Durchsuchungen.  Der Generalstaatsanwalt in Koblenz, Dr. Jürgen Brauer, und der Präsident des Landeskriminalamtes, Johannes Kunz, berichteten in der heutigen Pressekonferenz über die Hintergründe und die aufwändigen Ermittlungen eines -soweit ersichtlich – bisher deutschlandweit einmaligen Verfahrens gegen 13 Beschuldigte. Weiterlesen

Krankenkassen und Gesundheitsministerium einig: Gemeinsam für den Erhalt des Gesundheitsstandortes Zell

Mainz/Zell. „Ich freue mich sehr, dass die Landesverbände der Krankenkassen und Ersatzkassen in Rheinland-Pfalz sich geschlossen zur Verantwortung bekennen, den Gesundheitsstandort Zell Seite an Seite mit dem Land nachhaltig für die Zukunft zu sichern. Gemeinsam sichern wir dem bisherigen und einem zukünftigen Krankenhausträger Unterstützung beim Erhalt des Gesundheitsstandortes zu“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Weiterlesen

Außergewöhnlicher Weinjahrgang 2018

Die Wein ausbauenden Betriebe und Kellereien in Rheinland-Pfalz erzeugten aus der Traubenernte des Jahres 2018 rund 6,7 Millionen Hektoliter Wein und Most. Wie das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz in Bad Ems mitteilt, waren das knapp 38 Prozent (1,8 Millionen Hektoliter) mehr als im Vorjahr. Einen mengenmäßig ähnlich außergewöhnlichen Weinjahrgang gab es zuletzt 2008 mit einer Weinerzeugung von 6,8 Millionen Hektolitern. Im Jahr 2018 wurden 27 Prozent zu Prädikats-, 66 Prozent zu Qualitäts- und 7 Prozent zu Landwein ausgebaut. Weiterlesen

Hauptpreis für die „demokratische Weinkarte“

Große Siegerpräsentation im Gastronomie-Weinwettbewerb „Der Beste Schoppen Mosel“

. Die Träger der Hauptpreise und Sonderpreise mit Mosel-Weinkönigin Lena Endesfelder (Mitte) sowie den Preisstiftern.
Die Träger der Hauptpreise und Sonderpreise mit Mosel-Weinkönigin Lena Endesfelder (Mitte) sowie den Preisstiftern. (Foto:Moselwein e.V./Helmut Gassen)

KRÖV. Die besten Schoppenwirte 2016 finden sich in den Moselorten Bernkastel, Wolf, Ellenz-Poltersdorf und Zeltingen-Rachtig sowie im saarländischen Wadern-Wadrill. Die Sieger im Gastronomie-Weinwettbewerb „Der Beste Schoppen Mosel“ wurden in Kröv geehrt. 196 gastronomische Betriebe hatten 1.402 Weine von 297 Winzern zum großen Test der offenen Ausschankweine von Mosel, Saar und Ruwer eingereicht. Den Hauptpreis erhält „Sammy’s Weinbar und Café“ in Bernkastel als Lokal mit der besten Gesamtwertung. Der zweite Platz geht an das Hotel Moselperle im Traben-Trarbacher Stadtteil Wolf. Ein Betrieb aus dem nördlichen Saarland erreichte den dritten Platz: Das Gasthaus Fritzen in Wadrill überzeugte ebenfalls mit seinem Schoppenweinangebot von der Mosel. Die Auszeichnung „Neuentdeckung des Jahres“ erhält das Hotel Deutschherrenhof in Zeltingen-Rachtig. In der Kategorie „Weingut mit angeschlossener Gastronomie“ siegte das Hotel-Weingut Dehren in Ellenz-Poltersdorf. Weiterlesen

Moselsteig wird „Leading Quality Trail“ und „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland”

Prüfung bestanden: Moselsteig wird "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" und "Leading Quality Trail - Best of Europe". Es freuen sich Rolf Spittler (Deutscher Wanderverband), Sabine Winkhaus-Robert (GF Mosellandtouristik GmbH) Liane Jordan, Dirk Zimmermann, Manuel Prasuhn mit Prinzo (Deutscher Wanderverband).
Prüfung bestanden: Moselsteig wird “Qualitätsweg Wanderbares Deutschland” und “Leading Quality Trail – Best of Europe”. Es freuen sich Rolf Spittler (Deutscher Wanderverband), Sabine Winkhaus-Robert (GF Mosellandtouristik GmbH) Liane Jordan, Dirk Zimmermann, Manuel Prasuhn mit Prinzo (Deutscher Wanderverband).

Mosel. Als einer der längsten Fernwanderwege in Deutschland erschließt der Moselsteig eine durch den Weinanbau geprägte Landschaft. Experten der Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ und der Europäischen Wandervereinigung haben den Weg jetzt unter die Lupe genommen. Weiterlesen

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