Flugchaos statt Traumreise?

Der Personalmangel bei Fluggesellschaften und Flughäfen bringt zunehmend die Reisepläne der Menschen ins Wanken.

Weil sich nun auch wieder vermehrt Besatzungen wegen Corona-Fällen krankmelden, streicht die Lufthansa mitten in der Sommerferienzeit mehr als 2000 weitere Flüge an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München. Zusammen mit bereits angekündigten Kürzungen fallen damit im Juli und August insgesamt über 3000 Verbindungen weg.

Auch die Billigtochter Eurowings rechnet mit weiteren Streichungen. Zwar geben Condor und Tuifly Entwarnung. Für zusätzliche Turbulenzen sorgen aber Streiks bei anderen europäischen Airlines.

Reiseveranstalter werden dem Branchenverband DRV zufolge alles dafür tun, dass gebuchte Sommertrips stattfinden. «Dass gut gebuchte Strecken zu den Pauschalreise-Zielen rund ums Mittelmeer oder zu ferneren Zielen in größerem Umfang gestrichen werden, ist eher unwahrscheinlich», sagte eine Sprecherin des Deutsche Reiseverbandes DRV am Freitag. Das gelte insbesondere für Flüge, die von den Veranstaltern lange vorher eingekauft worden seien. Veranstalter und Reisebüros seien in engem Austausch mit Airlines und Flughäfen.

Streiks – Wetter – Corona

Die Lufthansa begründet ihre neuesten Kürzungen damit, dass Streiks von Fluglotsen zum Beispiel in Marseille, Wetterereignisse und insbesondere eine erhöhte Corona-Krankenquote das System in jüngster Zeit zusätzlich belastet hätten. «In den vergangenen Tagen kam es zu kurzfristigen Krankmeldungen unserer Crews.»

Bereits vor gut zwei Wochen hatte das Unternehmen für Juli in Frankfurt und München 900 Flüge innerhalb Deutschlands und Europas gestrichen. «Wir gehen aber davon aus, dass wir im Sommer über 95 Prozent der geplanten Flüge fliegen werden», sagte ein Lufthansa-Sprecher.

Auch Eurowings hat für Juli bereits Hunderte Flüge gestrichen – und erwartet wenig Besserung. Für August seien ähnliche Anpassungen zu erwarten, «wenn sich die Personalsituation an Airports bei Sicherheitskontrollen, Bodenverkehrsdiensten, Flugsicherung etc. nicht verbessert», sagte ein Sprecher. «Zudem beobachten wir mit Sorge die wieder steigenden Corona-Inzidenzen, die sich in höheren Krankenständen bei allen Systempartnern der Prozesskette widerspiegeln.»

Vor allem Flüge in Deutschland und Europa betroffen

Lufthansa und Eurowings wollen die klassischen Urlaubsstrecken von den Kürzungen weitgehend ausnehmen. Wegfallen sollen vor allem Flüge innerhalb Deutschlands und Europas, zu denen es alternative Reisemöglichkeiten etwa mit der Bahn gibt. So fliege Eurowings statt zehnmal eben nur neunmal pro Tag von Düsseldorf nach Mallorca – und im Idealfall kämen alle vorgesehenen Passagiere am geplanten Tag an ihr Ziel.

Zum Ferienstart in Nordrhein-Westfalen an diesem Wochenende könnte es an den Flughäfen allerdings eng werden. Es werde «auf jedes einzelne Rädchen der Prozesskette ankommen», sagte der Eurowings-Sprecher. Gerade an den Sicherheitskontrollen und bei den Bodenverkehrsdiensten, die etwa das Gepäck ein- und ausladen, fehlt es nach der Pandemie an Mitarbeitern.

Flughäfen und viele Airlines hatten in der Pandemie Personal abgebaut, welches ihnen jetzt in der Sommerreisezeit fehlt. Flugreisende berichteten teils von extrem langen Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen.

Hoffen auf Personal aus der Türkei

Die Luftverkehrsbranche hofft daher auf rasche Ausnahmegenehmigungen deutscher Behörden für den Einsatz von etwa 2000 Arbeitskräften aus der Türkei an deutschen Flughäfen. «Wir hoffen, dass es sehr zügig geht», sagte eine Sprecherin des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL).

Anschließend könnten die notwendigen Zuverlässigkeitsprüfungen innerhalb von etwa sechs Wochen erfolgen und die Beschäftigten bei Bodenverkehrsdiensten so noch während der Sommerreisezeit eingesetzt werden. Eine Sprecherin des Flughafenverbandes Flughafenverband ADV ergänzte: «2000 Arbeitskräfte würden die Branche stark entlasten und die Zuverlässigkeit steigern.»

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) forderte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf, ein Chaos zur Urlaubszeit an deutschen Flughäfen zu verhindern. «Bundesverkehrsminister Wissing muss die Probleme in den Griff bekommen, wenn er nicht als Verkehrschaos-Minister in die Geschichte eingehen will», sagte vzbv-Mobilitätsexpertin Marion Jungbluth dem «Handelsblatt».

Der Ferienflieger Condor sieht bislang dagegen keinen Anlass, etwas an seinen Plänen für den Sommer zu ändern. «Wir haben keine Flüge gestrichen und planen das auch nicht», sagte eine Sprecherin. Das Unternehmen habe in der Pandemie keine Stellen abgebaut und die Lage bisher gut im Griff. Zudem setze Condor an Spitzentagen auch Flugzeuge samt Personal von anderen Airlines ein, um alle Kunden wie geplant zu ihren Urlaubszielen zu bringen – und wieder zurück.

Auch der deutsche Ferienflieger Tuifly sieht bisher keinen Grund, sein Flugprogramm für den Sommer zu verringern. «Wir streichen überhaupt nichts», sagte ein Tui-Sprecher. So verzeichnete die Gesellschaft keine vermehrten Krankheitsfälle durch das Coronavirus. Möglicherweise werde Tuifly am einen oder anderen Tag sogar noch zusätzliche Flüge auflegen, um Ausfälle anderer Airlines aufzufangen, sagte der Sprecher. Ziel sei, dass man den Menschen ihren Urlaub nicht absagen müsse.

Streiks bei Ryanair und Brussels Airlines

Für zusätzliche Turbulenzen im europäischen Luftverkehr sorgen aktuell Streiks bei den Fluggesellschaften Ryanair und Brussels Airlines. Bei Brussels Airlines legen Kabinenpersonal und Piloten bis Samstag die Arbeit nieder. Die Beschäftigten der Lufthansa-Tochter kritisieren unter anderem die hohe Arbeitsbelastung. Von Freitag bis Sonntag kommt ein Arbeitskampf von Mitarbeitern der irischen Billigairline Ryanair in Belgien hinzu.

In Spanien sollten nach Medienberichten alle geplanten Ryanair-Flüge stattfinden. Ryanair habe alle Mitarbeiter unter Hinweis auf eine Anordnung der Regierung verpflichtet, zu arbeiten.

Auch Angestellte der Fluggesellschaft British Airways (BA) am Flughafen Heathrow London haben sich für einen Streik in den Sommerferien ausgesprochen. Ungemach könnte auch in Deutschland drohen. Die Gewerkschaft Verdi fordert für rund 20.000 Lufthansa-Beschäftigte am Boden 9,5 Prozent mehr Geld. Die Tarifverträge laufen am 30. Juni aus.(dpa)

(Von Friederike Marx, dpa, und Steffen Weyer, dpa-AFX)

Airlines streichen wegen Personalnot Flüge – Tickets teurer

Karlsruhe/Frankfurt/Main (dpa) – Ryanair-Deutschland-Chef Andreas Gruber geht von steigenden Ticketpreisen aus und setzt weiter auf Regionalflughäfen.

«Wir rechnen mit einer Erhöhung von fünf bis zehn Prozent», sagte er den «Badischen Neuesten Nachrichten». Trotz steigender Flugpreise und unsicherer Weltlage erwartet er mehr Fluggäste.

Die zehnjährige Zusammenarbeit mit dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) habe sich bewährt. «Insgesamt haben wir schon zehn Millionen Menschen von und nach Baden-Baden geflogen. Für das laufende Jahr streben wir ein Passagieraufkommen von einer Million an. Das ist deutlich mehr als vor der Pandemie.»

Der Flughafen sei ein wichtiger Partner, man wolle das langfristige Wachstum fortführen. «In Deutschland gilt unsere Priorität den Regionalflughäfen, weil wir mit den Gebührenstrukturen der anderen nicht zufrieden sind», so Gruber.

Lufthansa und Eurowings streichen Hunderte Flüge für Juli

Auch bei anderen Airlines macht sich die erhöhte Nachfrage nach Flugreisen bemerkbar. Lufthansa und ihre Tochter Eurowings streichen wegen Personalmangels im eigenen Haus sowie bei Boden- und Flughafendienstleistern ihren Flugplan im Ferienmonat Juli zusammen.

Lufthansa hat für Juli 900 Flüge innerhalb Deutschlands und Europas an den Drehkreuzen in Frankfurt und München aus dem System genommen, wie die Fluggesellschaft auf Anfrage mitteilte. Die Streichungen betreffen die Wochentage Freitag, Samstag und Sonntag – das entspreche fünf Prozent der geplanten Kapazität an den Wochenenden. Auch Eurowings streiche zur Stabilisierung des Angebots für den Monat Juli mehrere hundert Flüge.

Airlines leiden unter Personalmangel nach Pandemie

Die gesamte Luftfahrtbranche insbesondere in Europa leidet aktuell unter Engpässen und Personalmangel – von der Passagierkontrolle über die Flugzeugabfertigung bis hin zu den Flugbegleitern. Es fehlen Mitarbeiter, die sich in der Pandemie andere Jobs gesucht haben.

Lufthansa und Eurowings hätten zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die größtmögliche Stabilität des Flugplans sicherzustellen, betonte Lufthansa. «Es ist allerdings absehbar, dass aufgrund der Engpässe die Flugpläne nicht wie erhofft geflogen werden können.» Fluggäste würden bei Streichungen umgehend informiert und möglichst auf andere Flüge von Lufthansa oder Eurowings umgebucht. Alternativ könnten Passagiere in Deutschland mit der Bahn zu den Flughäfen anreisen.

Auch am Boden fehlt den Flughäfen und Airlines Personal. Die Folge: lange Wartschlangen beim Einchecken und der Sicherheitskontrolle. Foto: Roland Weihrauch/dpa

Reisende sollen Online-Check-in nutzen

Die Fluggesellschaft bat Passagiere, in der bevorstehenden Ferienzeit rechtzeitig am Flughafen zu sein und möglichst den Online-Check-in und den Vorabend Check-in zu nutzen. Das Handgepäck sollte auf das nötigste reduziert werden, um lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen zu vermeiden.

Nach Flugausfällen bei großen europäischen Airlines am Pfingstwochenende in Folge von Personalmangel war die Sorge vor chaotischen Zuständen in der Hauptreisezeit gewachsen. Nach Weggängen und Entlassungen in der Pandemie sind in der Branche noch nicht genug Beschäftigte angestellt und einsatzfähig, um dem Reiseansturm gerecht zu werden.

«Über alle Standorte hinweg fehlen den Dienstleistern, die an der Abfertigung der Passagiere beteiligt sind, rund 20 Prozent Bodenpersonal im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Das kann vor allem beim Check-in, beim Beladen der Koffer und in der Luftsicherheitskontrolle zu Engpässen in Spitzenzeiten führen», sagte der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, Ralph Beisel, jüngst.

Keine kostenlose Sitzplatzwahl mehr bei Lufthansa-Billigtickets

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa streicht die Leistungen in ihrem billigsten Tarif «Economy Light» weiter zusammen. Fluggäste mit diesen Tickets können ab dem 21. Juni Sitzplätze auf Europa-Flügen von Lufthansa und Swiss nur noch gegen eine Gebühr ab 25 Euro ändern, wie die Lufthansa am Montag mitteilte. Wie bislang würden Familien und Gruppen bei gemeinsamen Buchungen nicht getrennt. Weiterlesen

Lufthansa entschuldigt sich für Flug ohne jüdische Reisende

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa hat sich dafür entschuldigt, dass sie in der vergangenen Woche einer Gruppe orthodoxer Juden den Weiterflug von Frankfurt nach Budapest verweigert hat. «Lufthansa entschuldigt sich ausdrücklich bei den Gästen», hieß es in einem Tweet der Fluggesellschaft.

«Die Ereignisse stehen nicht im Einklang mit unseren Werten.» Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker forderte die Lufthansa-Unternehmensspitze auf, Stellung zu beziehen.

Der Vorfall hatte sich am vergangenen Mittwoch (4. Mai) in Frankfurt/Main ereignet. Vorangegangen sei die mehrfache Weigerung einiger Fluggäste auf dem Flug von New York nach Frankfurt, auch nach Aufforderung der Crew, Masken zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus zu tragen, hatte die Lufthansa zuvor auf Anfrage erklärt. Weiterlesen

Lufthansa-Hauptversammlung: Viel Hoffnung und hohe Schulden

Frankfurt/Main (dpa) – Neben starken Nerven brauchen Aktionäre der Deutschen Lufthansa nach zwei Jahren Corona-Krise vor allem Geduld.

Wenn Konzernchef Carsten Spohr am Dienstag (10.00 Uhr) vor die Eigentümer tritt, hat er anstelle einer konkreten Gewinnprognose vor allem die Hoffnung auf bessere Zeiten im Gepäck. Bei der erneut online abgehaltenen Hauptversammlung werden die Aktionäre das dritte Jahr in Folge ohne Dividende auskommen müssen. Der hohe Schuldenstand und ein großer Investitionsbedarf setzen dem MDax-Konzern zudem enge Grenzen für die kommenden Jahre. Weiterlesen

Lufthansa verringert Verluste

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa hat dank einer stark gestiegenen Ticketnachfrage ihre Verluste eingedämmt. Im ersten Quartal dieses Jahres blieb unter dem Strich ein Minus von 584 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern in Frankfurt mitteilte.

Das waren 44 Prozent weniger als im noch stärker von Corona geprägten Vorjahresquartal. Während sich der Umsatz auf knapp 5,4 Milliarden Euro mehr als verdoppelte, sank das Minus im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) um 44 Prozent auf 591 Millionen Euro. Die Zahl der Passagiere hat sich mit 13 Millionen in der Jahresfrist mehr als vervierfacht. Weiterlesen

Personalprobleme: Lufthansa-Passagiere ohne Verpflegung

Frankfurt/Main (dpa) – Bei der Lufthansa gibt es derzeit auf einigen Europaflügen ab Frankfurt kein Verpflegungsangebot mehr in der Economy-Klasse.

Grund für den Ausfall des kostenpflichtigen Services mit Speisen und Getränken sind Personalprobleme beim Dienstleister Gate Gourmet, über die «Der Spiegel» berichtete. Passagiere der Business-Klasse erhalten ebenso wie alle Gäste auf Langstreckenflügen ihre Verpflegung, teilte Lufthansa in Frankfurt auf Anfrage mit. Auf den von den Ausfällen betroffenen Europaflügen gibt es in der günstigsten Buchungsklasse nur eine Flasche Wasser. Weiterlesen

Lufthansa wegen Ukraine-Krieg ohne klare Gewinnprognose

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa stellt sich angesichts des Ukraine-Kriegs nach zwei verlustreichen Pandemiejahren auf eine weitere schwierige Zeit ein.

«Wir sind sehr sicher, dass der Luftverkehr in diesem Jahr einen starken Aufschwung erleben wird», sagte Vorstandschef Carsten Spohr bei der Vorlage der Jahresbilanz am Donnerstag. Allerdings ließen große Ungewissheiten rund um die Entwicklungen in der Ukraine, die Folgen des Konflikts sowie der unsichere Verlauf der Pandemie eine detaillierte Finanzprognose nicht zu. Ob die Lufthansa 2022 in die Gewinnzone zurückkehrt, ließ der Vorstand offen. Er stellte lediglich eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses in Aussicht. So lägen die Buchungen für die Oster- und Sommerferien fast auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Weiterlesen

Keine Einigung mit Piloten: Lufthansa prüft neue Airline

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa droht ihren Stammpiloten mit der Gründung einer neuen Airline, die wesentliche Aufgaben der bisherigen Kerngesellschaft übernehmen könnte. Vorgesehen sei ein eigener Flugbetrieb (AOC) nach deutschem Recht, heißt es in einem Schreiben an die Belegschaft, das am Dienstag in Frankfurt bekannt wurde.

Dieser neue Betrieb solle Zubringerflüge für die Drehkreuze München und Frankfurt abwickeln und Arbeitsplätze für die bislang unversorgten Piloten der eingestellten Tochter Germanwings bieten. Weiterlesen

Deutschland und EU-Partner sperren russische Flieger aus

Krieg in der Ukraine
Von Christian Ebner und Thomas Seythal, dpa 

Berlin/Frankfurt (dpa) – Als Reaktion auf den Angriff auf die Ukraine hat Deutschland seinen Luftraum für russische Maschinen gesperrt.

Zudem entschieden die EU-Staaten am Sonntagabend, russische Flugzeuge aus dem Luftraum der gesamten Europäischen Union auszusperren, wie EU-Chefdiplomat Josep Borrell in Brüssel mitteilte.

Das deutsche Verbot gilt bereits seit Sonntagnachmittag für Flüge nach Deutschland sowie Überflüge, wie das Bundesverkehrsministerium mitteilte. Die Regelung, die zunächst für drei Monate geplant ist, greift nicht bei humanitären Flügen oder Überflügen. Die Lufthansa meidet bereits seit Samstagabend den russischen Luftraum und ändert ihre Flugpläne. Weiterlesen

Lufthansa verzichtet auf Entlassung von Piloten

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa will entgegen früherer Ankündigungen im Frühjahr keine Piloten mehr entlassen. Die weltweit erholte Nachfrage führe langfristig zu deutlich besseren Perspektiven im Cockpit, begründete das Unternehmen am Freitag in Frankfurt den Schritt.

Auch bei der Kernmarke Lufthansa könne man daher auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Noch leidet der zwischenzeitlich vom Staat gerettete Konzern unter der Corona-Flaute und fliegt im laufenden Quartal nur rund die Hälfte der vor der Krise gewohnten Passagiere. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen