Solider Start für Tim Raue

Berlin (dpa) – Sternekoch Tim Raue hat mit seiner neuen Dokusoap einen soliden Start hingelegt. Von einer glänzenden Quote kann man allerdings nicht unbedingt sprechen. 1,33 Millionen Zuschauer (5,5 Prozent) schalteten am Dienstagabend ab 20.15 Uhr die neue Reihe «Raue – Der Restaurantretter» bei RTL ein. In der für die Werbespots wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die Einschaltquote aber mit 9,9 Prozent (470.000 Leute) immerhin fast doppelt so hoch. Weiterlesen

Kranker Nawalny erneut in Einzelzelle verlegt

Kowrow (dpa) – Der in Russland inhaftierte Kremlgegner Alexej Nawalny ist trotz der Klagen seine Anwalts über dessen akute Gesundheitsbeschwerden erneut in eine Einzelzelle verlegt worden. Am Freitag sei er erst aus der Isolationshaft herausgekommen und am Montag zu weiteren 15 Tagen dort eingewiesen worden, teilte das Team des Oppositionspolitikers am Dienstagabend auf dessen Telegram-Kanal mit. Zudem sei er mit weiteren Schikanen konfrontiert worden.

So sei Nawalnys täglicher Ausgang im engen Gefängnishof auf 7.00 Uhr morgens verlegt worden – «das ist wichtig, weil man bei einem Spaziergang am Tag im Sonnenquadrat stehen kann, wenn man Glück hat». Den Angaben zufolge gibt es zudem neue Beschränkungen beim Kauf von Essen und für das Briefeschreiben von Nawalny. Weiterlesen

Schauspieler Patrick Kalupa schraubt 15 Jahre an VW Käfer

Berlin (dpa) – Schauspieler Patrick Kalupa («Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei») hat einen alten VW Käfer renoviert – dieses Projekt hat ihn durch mehr als ein Drittel seines Lebens begleitet. «Da ich immer wieder längere Pausen beim Schrauben eingelegt habe, hat es unglaublicherweise circa 15 Jahre gedauert, bis ich meinen Käfer stolz über den Asphalt rollen lassen konnte», sagte der 43-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Umso mehr genieße ich es jetzt, mit dem Oldie bei schönem Wetter meine Touren zu drehen.» Weiterlesen

Ariana Grande wünscht sich weniger Kommentare über Aussehen

Los Angeles (dpa) – US-Sängerin Ariana Grande («Positions») wünscht sich weniger Urteile über das Aussehen von Menschen. «Ich denke, wir könnten, ich denke, wir sollten einfühlsamer sein», sagte die 29-Jährige in einem Tiktok-Video. Ihre Fans rief sie dazu auf, nicht leichtfertig den Körper anderer Menschen zu kommentieren. Grande spricht sich dabei auch gegen Kommentare über ihren eigenen Körper aus. «Es gibt viele verschiedene Arten, gesund und schön auszusehen», betonte der Popstar. Man wisse nie, was jemand gerade durchmache, deshalb sollte man sich mit Kommentaren zurückhalten, auch wenn diese aus einer liebevollen oder fürsorglichen Haltung kämen.

Luft, Feuer, Wasser: Helene Fischer startet Megatour Hamburg

Von Christiane Bosch und Friedemann Kohler, dpa

Hamburg (dpa) – Was Helene Fischer anfasst, ist in der Regel ziemlich perfekt. Das ist auch mit ihrer neuen Tour zum Album «Rausch» so, die am Dienstag in Hamburg gestartet ist. So schmetterte die 38-Jährige nicht nur einen Hit nach dem anderen, sie zauberte gemeinsam mit ihren Tänzerinnen und Tänzern und dem Akrobatik-Team von Cirque du Soleil auch eine atemberaubende Show auf die Bühne. Ob in der Luft oder umringt von Feuer oder Wasser – der Schlager-Superstar Helene Fischer begeisterte die rund 12.000 Besucher in der Barclays-Arena in Hamburg.

Für sie selbst war der Auftakt ihrer Megatour – der ersten nach fünf Jahren Pause – auch ein besonderes Erlebnis, wie sie nach wenigen Songs sagte. «Es ist ein hochemotionaler Abend für uns heute.» Das Team habe in den vergangenen Monaten sehr intensiv geprobt. Eine Verletzung der Sängerin hatte dann allerdings die Pläne durchkreuzt.

Planänderung wegen Rippenfraktur

Der Auftakt für die lange Tour mit 71 Konzerten und vor rund 700.000 Fans war ursprünglich am 21. März in Bremen geplant. Den musste die Entertainerin allerdings kurzfristig absagen, weil sie sich bei einer akrobatischen Probe eine Rippenfraktur zugezogen hatte.

Am Dienstagabend versicherte die Sängerin, dass es ihr nach der Verletzung wieder gut gehe: «Macht euch keine Sorgen um mich. Denn mir geht es fantastisch. Die Ärzte haben mir grünes Licht gegeben. Heute kann mich nichts mehr aufhalten. Ich bin nicht leichtsinnig, aber ich hab einfach Bock auf heute Abend.»

Und mit genau dieser Stimmung zog Helene Fischer dann auch die rund dreistündige Show durch. Mehr als 25 Lieder gab sie zum Besten, darunter ihre Klassiker «Atemlos durch die Nacht», «Phänomen» und «Achterbahn» sowie Lieder vom neuen «Rausch»-Album wie «Blitz» und «Luftballon». Dabei wechselte sie mehrfach ihr zumeist knappes Outfit – oft in den kurzen Pausen, in denen die fantastischen Artisten von Cirque du Soleil ihr Können in der Luft an Seilen, Bändern oder auf Schaukeln oder Reifen zeigten.

Romantisch verbandelt mit Lebenspartner Seitel

Mehr als einmal war Fischer dabei selbst auch Teil der Zirkusakrobatik – von ihrer Rippenverletzung war dabei nichts zu merken. Viele Fans hielten bei diesen Nummern die Luft an, waren doch sowohl Fischer als auch die Artistinnen und Artisten ungesichert in luftigen Höhen unterwegs. Der romantischste Moment der Show war der Auftritt mit ihrem Lebenspartner Thomas Seitel zum von ihr selbst geschriebenen Lied «Hand in Hand». Das Paar turnte dabei elegant, wagemutig und verliebt an Bändern hoch über der Bühne.

Man kann von Helene Fischer halten, was man mag. Was sie aber künstlerisch und musikalisch auf die Bühne bringt, ist sehr beeindruckend und unterhaltsam. Das zeigen auch die Verkaufszahlen für Konzerttickets immer wieder. «Eine derartig große Tournee kann in Deutschland sicher nur Helene Fischer machen. Das schafft kein Rammstein», sagte der Historiker und Schlagerexperte Ingo Grabowsky dazu der Deutschen Presse-Agentur. «Das sind echte Revue-Shows, die sie liefert, nur in großem Rahmen.»

Nicht-Schlagerfans im Fischer-Fieber

Seit ihrem 2013 veröffentlichten Hit «Atemlos durch die Nacht» ist Fischer ein Superstar. Ein Erfolgsgeheimnis sei, dass die 38-Jährige über Dinge singe, «die wir fast alle schon erlebt haben». Sie vermittele das Bild eines Mädchens von nebenan. Helene Fischer ist längst selbst zu einem Phänomen geworden. Sie begeistert Millionen Menschen, egal welchen Alters. Und selbst viele Nicht-Schlagerfans können der charmanten 38-Jährigen und ihren unterhaltsamen Shows durchaus etwas abgewinnen.

«Mit Helene Fischer können Männer wie Frauen etwas anfangen. Wenn Männer für sie schwärmen, werden ihre Frauen kaum eifersüchtig sein. Sie ist eine Traumfrau für beide Geschlechter», sagte Schlagerexperte Grabowsky. Das Album «Rausch» war im Herbst 2021 herausgekommen. Zuletzt war die ausgebildete Musicaldarstellerin, die mit mehr als 17 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Musikerinnen Europas gehört, 2018 auf Tournee. Nach einer Babypause kehrte sie 2022 auf die Bühne zurück und gab in München ihr bislang größtes Konzert vor etwa 130.000 Fans.

Weitere geplante Stationen ihrer Megatour sind unter anderem Dortmund, Leipzig, Stuttgart, Oberhausen, Berlin, Mannheim, Hannover, Wien, Zürich, Arnheim und München. Auch die ausgefallenen Konzerte in Bremen und Köln sollen nachgeholt werden. In fast allen Städten steht Fischer an mehreren Abenden auf der Bühne, in Hamburg sind vier weitere Auftritte geplant. Das letzte Konzert steht am 8. Oktober 2023 in Frankfurt am Main an.

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Königin Margrethe kommt nicht zur Krönung von Charles III.

Kopenhagen (dpa) – Die dänische Königin Margrethe II. hat ihre Teilnahme an der Krönung von König Charles III. Anfang Mai in London abgesagt. Nach ihrer Rücken-Operation im Februar sei sie noch mit ihrer Rehabilitation beschäftigt und werde nicht nach Großbritannien reisen, bestätigte ein Sprecher des dänischen Hofs der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. Stattdessen nehmen ihr Sohn Kronprinz Frederik und seine Frau Kronprinzessin Mary an der Zeremonie am 6. Mai teil. Weiterlesen

Freddy Quinn: «Ja, wir werden heiraten»

Hamburg (dpa) – Show-Star Freddy Quinn und seine Partnerin Rosi wollen sich das Jawort geben. «Ja, wir werden heiraten», sagte der 91 Jahre alte Sänger («Junge, komm bald wieder») der «Bild».

Seine künftige Ehefrau Rosi (64) sagte, beide hätten schon seit vielen Jahren über eine mögliche Ehe gesprochen. «Und vor einigen Wochen hat er plötzlich gesagt: Wir machen das jetzt! Lass uns heiraten!» Danach sei alles ganz schnell gegangen. Nun hätten beide noch viel zu planen, sagte sie. «Es muss so viel Papierkram erledigt werden.» Weiterlesen

Lierhaus zurück im Free-TV und beim DFB-Team

Köln (dpa) – Monica Lierhaus wird bei ihrem Comeback im Free-TV bei RTL auch von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft berichten.

Laut einer Mitteilung des Senders wird die 52-Jährige im Juni als Reporterin bei der Übertragung eines Länderspiels neben Moderator Florian König dabei sein. Gegner des DFB-Teams, der Ort und der genaue Zeitpunkt stehen offiziell noch nicht fest.

Einen weiteren großen Einsatz für RTL hat die Hamburgerin bei den Special Olympics in Berlin vom 17. bis 25. Juni. RTL ist Medienpartner der inklusiven Sportveranstaltung. Lierhaus wird RTL darüber hinaus auch als Inklusionsberaterin zur Verfügung stehen. Ihr Comeback hatte RTL-News-Geschäftsführer Stephan Schmitter im März in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» angekündigt. Weiterlesen

Bob Odenkirk sieht sich nicht in Superhelden-Filmen

Los Angeles (dpa) – US-Schauspieler Bob Odenkirk sieht sich nach eigenen Worten nicht in Superhelden-Rollen. «Ich mag es immer, wenn die Dinge bodenständig, zugänglich und etwas kleiner sind», sagte der 60-Jährige der britischen Zeitung «The Independent». Weiterlesen

Olivia Jones ist großer Fan vom Eurovision Song Contest

Hamburg (dpa) – Die Hamburger Dragqueen Olivia Jones begeistert sich nach eigenen Worten schon lange für den Eurovision Song Contest.

«Ich bin riesengroßer ESC-Fan. Wir hatten ja hier jahrelang die große ESC-Party auf dem Spielbudenplatz. Ich kenne ganz, ganz viele Künstler, ob es nun Mary Roos ist, die schon ESC gemacht hat oder Conchita Wurst, die mir auch gesagt hat, was das für ein großes Abenteuer ist», sagte Jones der Deutschen Presse-Agentur. Der Wettbewerb sei ein großer Spaß und könne Grenzen sprengen. «Egal aus welcher Religion man kommt, aus welcher Kultur oder auch welchem Land man kommt. Und dafür steht der ESC und deshalb gefällt mir das so gut.» Weiterlesen

Harry und Meghan: Kommen sie oder kommen sie nicht?

Von Benedikt von Imhoff, dpa

London/York (dpa) – Genau einen Monat vor der Krönung von König Charles III. belastet der Streit mit seinem jüngeren Sohn Prinz Harry die Vorbereitungen der historischen Zeremonie. Mit Spannung wird erwartet, ob der 38-Jährige und seine Ehefrau Herzogin Meghan (41) für die Feier am 6. Mai nach London reisen werden.

Die Unsicherheit bereite den Planern erhebliche Kopfschmerzen, berichtete die Zeitung «Daily Mail». Sitzplan, aber auch Transport und Sicherheit müssten dringend geklärt werden, sagten royale Quellen dem Blatt.

Charles verteilt Silbermünzen in York

Charles zeigte sich beim traditionellen Gründonnerstagsgottesdienst Royal Maundy in York demonstrativ unbeeindruckt und winkte lächelnd den Schaulustigen zu. An der Seite von Königsgemahlin Camilla verteilte der 74-Jährige in der nordenglischen Stadt eigens geprägte Münzen an je 74 Frauen und Männer, die sich um ihre Gemeinden verdient gemacht haben. Einige lautstarke Demonstranten ließen ihn auf Schildern wissen, er sei «Nicht mein König» (Not my king).

Zur Krönung in der Londoner Westminster Abbey werden immer mehr Details bekannt. Nach der religiösen Zeremonie werden Charles und Camilla – die dann nur noch Königin und nicht mehr Königsgemahlin genannt wird – in der goldenen Staatskutsche in den Buckingham-Palast zurückkehren. Ihnen folgen die engsten Familienmitglieder, aber nicht Harry und Meghan – wenn sie denn überhaupt dabei sind. Das Paar werde auch nicht auf dem Balkon des Stadtschlosses erscheinen, wenn Charles und Co. sich winkend der Menge zeigen und eine Flugstaffel zu Ehren der Royal Family über die britische Hauptstadt hinweg düst, bestätigten Palastquellen der Zeitung «Mirror».

Der Graben ist tief

Der Graben zwischen Harry und Meghan auf der einen und dem Rest der Royal Family auf der anderen Seite ist tief. Die schwere Kritik des Paares ist noch immer nicht ausgeräumt: So hat Harry seiner Stiefmutter Camilla vorgeworfen, Informationen an die Boulevardpresse durchgestochen zu haben, um auf seine Kosten positiv dargestellt zu werden. Auch gegen Bruder Prinz William und Vater Charles hat der Fünfte der Thronfolge ausgeteilt. König und Thronfolger sollen seit Monaten nicht mit Harry geredet haben.

Angeblich haben der Herzog und die Herzogin von Sussex mehrere Forderungen für eine Teilnahme an der Krönung gestellt. So sollen sie auf einem klärenden Gespräch beharren. Außerdem soll der vierte Geburtstag ihres Sohns Prinz Archie gewürdigt werden, der genau am Krönungstag ist, und schließlich verlange das Paar einen Platz bei dem Balkonauftritt, berichteten britische Boulevardzeitungen. Doch für das viel beachtete Ereignis sind nur 15 Royals vorgesehen, wie die Zeitung «Mirror» berichtete.

Staatsanlass – Keine Familienfeier

Dabei, aber nicht mittendrin: In der Westminster Abbey würden Harry und Meghan zwar gute Sitzplätze erhalten, die dem Sohn des Königs angemessen seien, hieß es. Doch der Großteil der Familie werde dem Paar die kalte Schulter zeigen und hofft angeblich darauf, dass Harry und Meghan fernab platziert werden. Eine Insiderquelle sagte dem «Mirror»: «Der König hat sehr deutlich gemacht, wer die Monarchie repräsentieren soll. Es ist wenig Raum für Gefühle. Dies ist ein Staatsanlass, nicht eine Familienfeier, und es ist richtig, dass nur ‘working members’ der Familie bei diesem großen öffentlichen Moment dabei sind.»

Harry und Meghan sind seit ihrem Umzug nach Kalifornien keine «working royals» mehr, die im Namen der Familie öffentliche Termine wahrnehmen. Das trifft auch auf Charles’ Bruder Prinz Andrew zu, der wegen seiner Verwicklung in einen Missbrauchsskandal in Ungnade gefallen ist und ebenfalls nicht auf dem Balkon dabei sein wird.

Dass ein anderer prominenter Gast bei der Krönung fehlt, ist bereits klar. US-Präsident Joe Biden, der im September 2022 zum Staatsbegräbnis für Charles’ Mutter Queen Elizabeth II. nach London gereist war, wird diesmal fernbleiben. Seine Ehefrau Jill Biden wird den 80-Jährigen vertreten. Dennoch könnte auch der Präsident selbst bald nach London kommen: Charles habe Biden zu einem Staatsbesuch eingeladen, teilte das Weiße Haus mit.

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