„Zeit der Verhandlungen“: Protestpause bei Bauern Demonstrationen

Ein Landwirt bearbeitet mit seinem Traktor das Feld. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild

Mainz. Im Streit um die Agrarpolitik der Bundes- und Landesregierung plant der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd in den nächsten Wochen keine umfangreichen Protestaktionen mit Kundgebungen und Traktoren-Konvois. „Jetzt ist die Zeit der Verhandlungen“, sagte der Sprecher des Verbandes der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Sollten die Zusagen aus der Politik aber nicht eingehalten werden, würden die Landwirte auch wieder auf die Straße gehen. Weiterlesen

Patrick Schnieder MdB: Heimische Landwirtschaft unterstützen

Union steht fest an der Seite der bäuerlichen Familien – Ampel bietet nichts als hohle Phrasen

MdB Patrick Schnieder/CDU im Gespräch mit einer Bäuerin (Foto: Mike D. Winter)

Die CDU/CSU-Fraktion hat am Donnerstag einen Antrag zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft in den Deutschen Bundestag eingebracht. Der Antrag sieht umfassende Maßnahmen zur Sicherung der Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland vor. Weiterlesen

Forstwirtschaft muss Entgelt für Wasserentnahme zahlen

Mainz. Die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser durch die Land- und Forstwirtschaft ist in Rheinland-Pfalz künftig kostenpflichtig. Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) verwies als Begründung für die neue gesetzliche Regelung am Donnerstag im Mainzer Landtag auf die zunehmende Wasserknappheit in Zeiten des Klimawandels und die Dürreperioden der vergangenen Jahre. Weiterlesen

Mosel-Steillagen sind Paradies für Bienen und Schmetterlinge

Bernkastel-Kues (dpa/lrs) – Wo an den Steillagen an der Mosel Wein gedeiht, fühlen sich auch Bienen und Schmetterlinge wohl. An den Hängen fanden Wissenschaftler allein 170 Wildbienenarten sowie fast 60 Falterarten. Ein Teil von ihnen gelte als gefährdet, teilten die beteiligten Forschungsinstitute am Dienstag mit. Weiterlesen

Özdemir: Veränderung der Tierhaltung statt Abschaffung

Laatzen (dpa) – Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat sich für einen Erhalt der Tierhaltung und der Fleischproduktion in Deutschland stark gemacht. «Vielleicht etwas überraschend aus dem Munde eines Vegetariers: Mir geht’s auch darum, dass wir gutes Fleisch aus Deutschland auch künftig haben», sagte Özdemir am Montag zum Auftakt der Grünen-Vorstandsklausur in Laatzen bei Hannover.

«Weniger Fleisch, sicherlich weniger Tiere», sagte er. Die Zahl der Tiere, die ein Landwirt halte, müsse an die Fläche angepasst werden. Entsprechende Vorgaben gibt es heute bereits im Ökolandbau.

«Aber ich sag auch mal: Mein Gemüse braucht Tiere», so Özdemir. Wenn Deutschland weniger mineralischen Dünger verbrauchen wolle, für den Gas aus Russland verbraucht werde, brauche es sogenannten Wirtschaftsdünger, zu dem unter anderem Gülle und Mist gehören. Zur Kreislaufwirtschaft gehöre in der Landwirtschaft auch die Tierhaltung. Weiterlesen

Özdemir: Ernte 2022 ist «Zeugnis der Klimakrise»

Ditzingen (dpa) – Trotz besserer Getreideernte hat Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) den diesjährigen Erntebericht als «Warnung» und «Zeugnis der Klimakrise» bezeichnet. «Jetzt handeln ist essenziell und existenziell», sagte Özdemir am Freitag im baden-württembergischen Ditzingen bei der Vorstellung des Ernteberichts 2022 seines Ministeriums.

Wer den klimafreundlichen Umbau der Landwirtschaft bremse, sei kein Freund der Landwirtinnen und Landwirte hierzulande, sondern deren erklärter Gegner, so Özdemir. Weiterlesen

Überdurchschnittlich gute Apfelernte erwartet

Wiesbaden (dpa) – Deutschlands Obstbaubetriebe hoffen in diesem Jahr auf eine überdurchschnittlich gute Apfelernte. Die Erzeuger erwarten eine Menge von rund 1,051 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt nach einer ersten Schätzung am Donnerstag mitteilte. Das wären 46.000 Tonnen oder 4,6 Prozent mehr im Vorjahr.

Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt würden voraussichtlich 80.000 Tonnen mehr (plus 8,2 Prozent) geerntet. Apfelbäume trügen in diesem Jahr viele Früchte und witterungsbedingt sei bislang wenig Krankheits- und Schädlingsbefall festgestellt worden, erläuterte die Wiesbadener Behörde. Weiterlesen

Preise für Agrarprodukte gehen leicht zurück

Wiesbaden (dpa) – Die Landwirte in Deutschland haben für ihre Produkte im Juni etwas geringere Preise erhalten.

Laut Statistischem Bundesamt waren pflanzliche und tierische Produkte im Schnitt zwar immer noch deutlich teurer als vor einem Jahr, aber gleichzeitig auch 1,9 Prozent billiger als im Mai. Zum Vorjahresmonat stiegen sie um 33,9 Prozent. Weiterlesen

Bauernverband warnt vor Ernteeinbußen durch Trockenheit

Berlin (dpa) – Der Deutsche Bauernverband warnt angesichts anhaltender Trockenheit vor Ernteausfällen und höheren Preisen. «Im Moment kämpfen wir an vielen Fronten. Die Düngemittelpreise sind vier Mal höher wie vor einem Jahr. Die Energiekosten sind doppelt so hoch.Die Futterkosten haben zugenommen», sagte der Präsident des Verbandes Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn es nicht demnächst durchgehend regnet, dann sind dort eben Ertragseinbußen von 30, 40 Prozent zu befürchten.» Weiterlesen

Bauern erwarten wegen Trockenheit geringere Ernteerträge

Dahme (dpa) – Wegen der anhaltenden Trockenheit in vielen Regionen Deutschlands steht den Bauern eine unterdurchschnittliche Ernte bevor – mit regionalen Unterschieden.

«In Summe ist es in vielen Teilen Deutschlands zu trocken. Das heißt letztendlich auch, dass wir im zweiten Jahr in Folge eine kleinere Ernte einfahren werden», sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, zum Erntestart im brandenburgischen Dahme/Mark.

Sorgen macht den Bauern auch die Energiekrise wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Entscheidend für die zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln ist aus Sicht des DBV-Präsidenten die Verfügbarkeit von Gas. Weiterlesen

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