Anklage gegen Frau nach möglichen Kochsalz-Impfungen

Oldenburg/Jever (dpa) – Im Fall möglicher Impfungen mit Kochsalzlösung am früheren Impfzentrum im niedersächsischen Schortens (Landkreis Friesland) hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen eine ehemalige Beschäftigte erhoben.

Der Frau wird Körperverletzung in 15 Fällen vorgeworfen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte. Laut Anklage soll die damalige Krankenschwester im April vergangenen Jahres 15 Spritzen entweder ausschließlich mit Kochsalzlösung aufgezogen oder den Impfstoff so stark mit Kochsalzlösung verdünnt haben, dass dieser nicht mehr wirkte. Die Spritzen wurden danach von anderen Beschäftigten verwendet, die nichts von dem Handeln der Beschuldigten wussten. 15 Menschen sollen in der Folge Spritzen ohne wirksamen Impfstoff bekommen haben.  Weiterlesen

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