Noch immer Dutzende Vermisste nach Erdbeben auf Java

Jakarta (dpa) – Drei Tage nach einem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Hauptinsel Java werden noch immer 40 Menschen unter Trümmern und Erdmassen vermisst. Mindestens 271 Menschen kamen am Montag bei dem Beben der Stärke 5,6 ums Leben.

Das Epizentrum lag nahe der Stadt Cianjur, wo es auch die meisten Toten und Schäden gibt. Am Mittwoch war ein Sechsjähriger nach 40 Stunden aus einem eingestürzten Haus gerettet worden. Der Junge hatte wie durch ein Wunder zwei Tage lang unter Schutt und Trümmern überlebt.

Indonesiens Präsident Joko Widodo reiste am Donnerstag erneut ins Katastrophengebiet und machte sich an einem eingestürzten Kindergarten ein Bild von der Lage. «Die Bergung der Opfer muss Priorität haben», betonte er. «Mir wurde gesagt, dass 30 Menschen allein in diesem Gebiet hier noch vermisst werden.» Weiterlesen

Wettlauf um Sicherheitslücke in Server-Software

Warnstufe Rot
Von Andrej Sokolow, dpa 

Berlin (dpa) – Eine gefährliche Schwachstelle in einer vielbenutzten Server-Software lässt die Alarmglocken bei IT-Experten läuten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) setzte am Samstag seine Warnstufe zu der Sicherheitslücke von Orange auf Rot hoch.

Es gebe weltweit Angriffsversuche, die zum Teil erfolgreich gewesen seien, hieß es zur Begründung. «Das Ausmaß der Bedrohungslage ist aktuell nicht abschließend feststellbar», warnte das Amt, das auch für die IT-Sicherheit der Bundesregierung verantwortlich ist. Weiterlesen

Zahl der Toten nach Vulkanausbruch auf Java steigt weiter

Jakarta (dpa) – Drei Tage nach dem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der Toten weiter gestiegen.

Mindestens 22 Menschen seien bei der Eruption des 3700 Meter hohen Semeru ums Leben gekommen, 27 weitere würden noch vermisst, teilte der nationale Katastrophenschutz mit. Viele Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Bislang hätten erst 13 Tote identifiziert werden können.

Mindestens 68 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt und erlitten Brandwunden. Viele Häuser waren bei dem Ausbruch fast komplett unter Asche begraben worden. Etwa 2000 Betroffene wurden unter anderem in Moscheen und Regierungsgebäuden untergebracht. Weiterlesen

Vulkanausbruch: Zahl der Toten auf Java steigt

Jakarta (dpa) – Nach dem Ausbruch des Vulkans Semeru auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der Toten auf 15 gestiegen. Mindestens 68 weitere Menschen hätten Brandverletzungen erlitten, sagte Wawan Hadi, der Chef des örtlichen Zivilschutzes, am Montag.

Lokale Fernsehsender zeigten Bilder von Häusern, die fast komplett unter Asche begraben waren. Rund 1500 Betroffene seien vorübergehend in Moscheen und Regierungsgebäuden untergebracht worden, hieß es. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen