Taxibranche rechnet mit Pleitewelle wegen hoher Spritpreise

Berlin (dpa) – Die Taxibranche in Deutschland rechnet wegen der hohen Spritpreise mit einer Pleitewelle.

«Wir verlieren jede Woche durchschnittlich 30 bis 50 Unternehmen, die Insolvenz anmelden müssen», sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen, in Berlin. Er forderte die Bundesregierung zu Entlastungen auf. Weiterlesen

Boris Beckers Strafprozess beginnt in London

London (dpa) – Der frühere Tennis-Star Boris Becker muss sich von diesem Montag an in einem Strafprozess vor dem Southwark Crown Court in London verantworten. Es geht dabei um verschiedene Vorwürfe im Zusammenhang mit seinem Insolvenzverfahren.

Dem Gericht zufolge ist 54-jährige Wahl-Londoner verpflichtet, persönlich zu der Verhandlung zu erscheinen. Bei den mehr als 20 Anklagepunkten geht es unter anderem darum, dass Becker versucht haben soll, Geld und Wertgegenstände sowie Immobilien dem Zugriff des Insolvenzverwalters zu entziehen. Ihm wird etwa vorgeworfen, Geld an seine Ex-Frauen Barbara und Lilly überwiesen, Immobilienbesitz nicht angegeben und Pokale aus seiner Karriere nicht ausgehändigt zu haben. Ein großer Teil der Trophäen des früheren Tennis-Asses wurden jedoch bereits versteigert. Weiterlesen

Mehr Firmenpleiten erwartet: «Alles hängt von Pandemie ab»

Unternehmen
Von Friederike Marx, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Mehr Firmeninsolvenzen, aber keine Pleitewelle: Experten gehen davon aus, dass es nach einem Rekordtief im Corona-Jahr 2021 im kommenden Jahr erstmals seit langem wieder mehr Unternehmenszusammenbrüche geben wird.

«Wir gehen zwar nicht von Insolvenzwelle aus, rechnen im kommenden Jahr aber mit einem Anstieg insbesondere im Handel und der Gastronomie. Im gewerblichen Bereich dürften die Zahlen stagnieren», sagte der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch. Es wäre demnach der erste Anstieg der Firmeninsolvenzen seit dem Jahr 2009. Weiterlesen

Hahn Airport ist pleite!

Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH und 4 weitere Gesellschaften melden Insolvenz an.

Hahn. Nach jahrelangen Turbulenzen hat der einzige größere Flughafen von Rheinlandpfalz mit vier weiteren am Flughafen angesiedelten Gesellschaften Insolvenz angemeldet, trotz jüngster Zuwächse im Frachtgeschäft.  Die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH reichte den Antrag beim Amtsgericht Bad Kreuznach ein, wie Hahn-Betriebsleiter Christoph Goetzmann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Laut Gericht haben dies auch vier weitere verbundene Gesellschaften getan: die JFH Jet Fuel Hahn GmbH, die HNA Airport Services GmbH, die HHN Airport Technology GmbH und die HHN Aviation Security GmbH. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht in allen Fällen den Sanierungs- und Insolvenzexperten Jan Markus Plathner aus dem Frankfurter Büro der bundesweit operierenden Anwaltskanzlei Kanzlei Brinkmann & Partner. Weiterlesen

Großem Krankenhaus- und Seniorenheimbetreiber “ViaSalus” droht Zahlungsunfähigkeit

Auch Einrichtungen in Zell und Traben-Trarbach sind davon betroffen

Dernbach. Die „Katharina Kasper ViaSalus GmbH“ hat völlig unerwartet in einer Pressemeldung bekannt gegeben, sich einer grundlegenden Restrukturierung unterziehen zu wollen. Die Geschäftsführung des Unternehmens hat am Montag, 28.01.2019, beim Amtsgericht Montabaur einen Insolvenzantrag gestellt. Man beabsichtige ein sogenanntes Eigenverwaltungs-Verfahren durchzuführen. Das Eigenverwaltungs-Verfahren würde ViaSalus den geeigneten rechtlichen Rahmen bieten, um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen bei laufendem Geschäftsbetrieb schnell und wirksam umzusetzen. Man ist zuversichtlich, dass das Amtsgericht Montabaur dem Antrag eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung zustimmen wird. Weiterlesen

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